Zeche Fröhliche Morgensonne

Zeche Fröhliche Morgensonne
Zeche Fröhliche Morgensonne
Maschinenhaus

Maschinenhaus
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr bis 566.866 t
Beschäftigte ca. 2.000
Betriebsbeginn 1874
Betriebsende 1963
Geografische Lage
Koordinaten 51° 28′ 4″ N, 7° 8′ 4″ O51.4678797.134418Koordinaten: 51° 28′ 4″ N, 7° 8′ 4″ O
Zeche Fröhliche Morgensonne (Regionalverband Ruhr)
Zeche Fröhliche Morgensonne
Lage Zeche Fröhliche Morgensonne
Standort Wattenscheid-Sevinghausen
Gemeinde Wattenscheid
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Neben- und Verwaltungsgebäude mit SchachtZeichen

Die Zeche Fröhliche Morgensonne war ein Steinkohlebergwerk im Stadtteil Sevinghausen von Wattenscheid. Sie stand im Verbund mit der Zeche Centrum. Ihr Betrieb wurde 1963 eingestellt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 1874 wurde der erste Schacht der Zeche abgeteuft, durch den ab 1878 die ersten Kohlen gefördert wurden. 1882 wurde die Zeche um eine Kokerei ergänzt, ein Jahr später ein Wetterschacht in Betrieb genommen. 1903 wurde ein zweiter Förderschacht in Betrieb genommen. Die Kokerei wurde bereits 1920 wieder geschlossen, während die 1894 fertig gestellte Brikettfabrik erst während des Zweiten Weltkriegs 1942 geschlossen wurde. Die größte Jahresförderung in der Zeit als Einzelzeche erreichte Fröhliche Morgensonne mit 566.866 Tonnen im Jahre 1913 mit 1.949 Beschäftigten.

1928 wurde der Verbund mit der Zeche Centrum (Schächte 2/5) hergestellt, nachdem bereits 1924 die Grubenfelder beider Zechen zusammen gelegt worden waren. Im gleichen Jahr wurde mit über 1,5 Mio. Tonnen die höchste Förderleistung des Verbundbergwerks erreicht. 1929 wurde mit dem Abteufen des neuen Förderschachts 7 begonnen. Das Verbundbergwerk Centrum/Fröhliche Morgensonne wurde 1963 stillgelegt[1].

Heutiger Zustand

An der jetzigen Straße Fröhliche Morgensonne befinden sich noch einige Originalgebäude der ehemaligen Zeche wie Verwaltungsgebäude, Pförtner- und Maschinenhaus und Werkstätten. In diesen haben sich Industriebetriebe angesiedelt.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr, 3. Auflage 1990, S. 156

Literatur

  • Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr, 3. Auflage 1990, ISBN 3-7845-6992-7

Weblinks

 Commons: Zeche Fröhliche Morgensonne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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