- Zeche Hasenwinkel
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Zeche Hasenwinkel
Das Maschinenhaus der ehemaligen Zeche HasenwinkelAbbau von Steinkohle Betriebsende 1926 Geografische Lage Koordinaten 51° 26′ 7″ N, 7° 9′ 43″ O51.4352777777787.1619444444444Koordinaten: 51° 26′ 7″ N, 7° 9′ 43″ O Lage Zeche HasenwinkelStandort Bochum-Dahlhausen Gemeinde Bochum Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Hasenwinkel war ein Steinkohlebergwerk in Bochum-Dahlhausen.
Auf den Feldern der späteren Zeche "Hasenwinkel" wurde bereits im 17. Jahrhundert Bergbau betrieben. Die Besitzer der Zeche Hasenwinkel waren auch an der benachbarten Zeche Sonnenschein beteiligt, deren Abbaufeld 1801 an Hasenwinkel fiel. Die bergrechtliche Gewerkschaft selbst wurde 1867 gegründet. 1890 erwarb der Bochumer Verein alle Kuxe der Gewerkschaft und löste diese auf. Die höchste Belegschaft erreichte die Zeche 1901 mit 1.791 Arbeitern. 1904 wurde die Zeche an die Gewerkschaft der Zeche Friedlicher Nachbar verkauft. Dadurch ging sie in der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-AG auf.
Heinrich Kämpchen war hier 24 Jahre lang bis etwa 1890 beschäftigt.
1926 wurde die Zeche stillgelegt. Heute ist von der ganzen Anlage nur noch das denkmalgeschützte Maschinenhaus erhalten. Gut instandgesetzt beherbergt das Gebäude ein Architekturbüro.
Literatur
- Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. Vergangenheit und Zukunft einer Schlüsseltechnologie. Mit einem Katalog der „Lebensgeschichten“ von 477 Zechen. 6. Auflage, aktualisiert von Christiane Syré und Hans-Curt Köster. Langewiesche Nachfolger Hans Köster, Königstein im Taunus 2007, ISBN 978-3-7845-6994-9.
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
Kategorien:- Stillgelegtes Bergwerk (Bochum)
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