Zeche Sonnenschein (Bochum)

Zeche Sonnenschein (Bochum)
Zeche Sonnenschein
Abbau von Steinkohle
Betriebsende 1801
Nachfolgenutzung Übernahme durch Zeche Hasenwinkel
Geografische Lage
Koordinaten 51° 26′ 10″ N, 7° 9′ 32″ O51.4367.159Koordinaten: 51° 26′ 10″ N, 7° 9′ 32″ O
Zeche Sonnenschein (Regionalverband Ruhr)
Zeche Sonnenschein
Lage Zeche Sonnenschein
Standort Bochum-Dahlhausen
Gemeinde Bochum
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Sonnenschein in Bochum war ein Steinkohle-Bergwerk im heutigen Stadtteil Dahlhausen.

Geschichte

Der Sonnenscheiner Kohlberg in Dahlhausen wurde 1698 gemutet, war aber womöglich schon rund 20 Jahre vorher in Betrieb. Schon nach zwei Jahren wurde das vom Oberdahlhauser Bauern und Gewerken Henrich Köllemann angelegte, später ältester Sonnenscheiner Stolln genannte Werk, wieder stillgelegt. Es befand sich an der heutigen Hasenwinkeler Straße in der späteren Berechtsamen Hasenwinkel.

Im Jahre 1732 wurde der Sonnenscheiner Erbstollen angelegt, um höhergelegene Gruben zu entwässern und womöglich neue Kohlelager zu erschließen. 1744 stieß der Erbstollen erstmals auf Kohle, im gleichen Jahr traten finanzkräftige Gewerken der Zeche bei, unter ihnen der Bergbau-Pionier Julius Philipp Heintzmann (nach ihm ist u. a. die Zeche Julius Philipp in Bochum-Wiemelhausen benannt worden).

1781 wurde ein Schacht zur Kohleförderung angelegt, und ab 1785 wurde zusammen mit der Zeche Vereinigte General & Erbstollen ein gemeinsamer neuer Erbstollen vom Ruhrufer aus angelegt.

Da die benachbarte Zeche Hasenwinkel von der gleichen Gewerkschaft betrieben wurde, arbeiteten beide Gruben eng zusammen. Als Zeche Sonnenschein 1801 die Kohleförderung einstellte, fiel das Grubenfeld an die Zeche Hasenwinkel.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. Auflage, aktualisiert von Christiane Syré und Hans-Curt Köster. Langewiesche Nachfolger Hans Köster, Königstein im Taunus 2007, ISBN 3-7845-6994-3.

Weblinks


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