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Zelów Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Łódź Landkreis: Bełchatów Fläche: 10,8 km² Geographische Lage: 51° 28′ N, 19° 13′ O51.46666666666719.216666666667Koordinaten: 51° 28′ 0″ N, 19° 13′ 0″ O Einwohner: 7952
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 97-425 Telefonvorwahl: (+48) 44 Kfz-Kennzeichen: EBE Wirtschaft und Verkehr Straße: Bełchatów–Szadek Nächster int. Flughafen: Flughafen Łódź Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 35 Schulzenämter Fläche: 167,1 km² Einwohner: 15.158
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 91 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 1001083 Verwaltung (Stand: 2010) Bürgermeister: Urszula Świerczyńska Adresse: ul. Żeromskiego 28
97-425 ZelówWebpräsenz: www.zelow.pl Zelów [ˈzɛluf] (deutsch Zelow, 1943–1945 Sellau)[3] ist eine Stadt in der Wojewodschaft Łódź, Polen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt etwa 50 Kilometer südlich der Wojewodschaftshauptstadt Łódź.
Geschichte
Die erste feste Siedlung an der Stelle des heutigen Zelów stammt aus dem 13. Jahrhundert, damals unter dem Namen Szelyów, später Zeliów. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1402. 1412 wurde das Dorf mit dem Namen Szelena erwähnt. Während der Dritten Teilung Polens wurde die Stadt 1795 Teil Preußens. 1802 erwarben tschechische Siedler das Gut. Mit der Entstehung des Herzogtums Warschau wurde die Stadt Teil desselben und 1815 Teil Kongresspolens. Mit Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt Teil Polens. Gleichzeitig zogen die Tschechen, die bisher den größten Teil der Bevölkerung ausgemacht hatten, in die Tschechoslowakei und Deutsche, Polen und Juden zogen in den Ort ein. Das Stadtrecht erhielt die Zelów 1957, drei Jahre nachdem es als selbständige Siedlung anerkannt wurde. 1970 errichtete der Staatsbetrieb Farna Betriebe zur Baumwollverarbeitung im Ort, welche zu den größten Europas wurden. 1976 wurden die Stadt und die Gemeinde zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst.
Religionen
In Zelów befindet sich heute die größte evangelisch-reformierte Gemeinde Polens mit 500 Mitgliedern.
Gemeinde
Zur Stadt- und Landgemeinde gehören neben der Stadt Zelów folgende 35 Ortsteile mit einem Schulzenamt:
- Bocianicha
- Bujny Księże
- Bujny Szlacheckie
- Chajczyny
- Dąbrowa
- Grabostów
- Grębociny
- Ignaców
- Jamborek
- Janów
- Jawor
- Karczmy
- Kociszew
- Kolonia Kociszew
- Kurówek
- Łęki
- Łobudzice
- Łobudzice-Kolonia
- Mauryców
- Ostoja
- Pawłowa
- Pożdżenice
- Pożdżenice-Kolonia
- Pszczółki
- Pukawica
- Sobki
- Sromutka
- Walewice
- Wola Pszczółecka
- Wygiełzów
- Wypychów
- Zabłoty
- Zagłówki
- Zalesie
- Zelówek
Weitere Ortschaften der Gemeinde sind:
- Faustynów
- Grabostów-Bominy
- Karczmy-Kolonia
- Kociszew A
- Kolonia Grabostów
- Kolonia Ostoja
- Krześlów
- Kurów
- Kuźnica
- Łęki-Kolonia
- Marszywiec
- Nowa Wola
- Podlesie
- Przecznia
- Tosin
- Źródła
Politik
Wappen
Das Wappen erhielt Zelów am 21. Juli 1973.
Städtepartnerschaften
Seit 1993 gibt es eine Städtepartnerschaft zur Stadt Neuenhaus.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Es gibt ein kleines Geschichtsmuseum in der evangelischen Kirche, über das Václav Havel die Schirmherrschaft übernahm.
Bauwerke
- die katholische Kirche
- die Baptisten-Kirche
- die klassizistische Kirche von 1828, die 1971 restauriert wurde
- das hölzerne Weberhaus aus dem 19. Jahrhundert
Weblinks
Commons: Zelów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website der Stadt (polnisch, deutsch, englisch)
- Kurzer Artikel über die Stadt (deutsch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 16. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 16. Juli 2011.
- ↑ Vgl. Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland, Nr.62 vom 18. Mai 1943
- ↑ www.neuenhaus.de Partnerstädte
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