Benetitz

Benetitz
Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Benetice. Für den gleichnamigen Ortsteil von Světlá nad Sázavou, siehe Benetice (Světlá nad Sázavou).
Benetice
Wappen von Benetice
Benetice (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Kraj Vysočina
Bezirk: Třebíč
Fläche: 491 ha
Geographische Lage: 49° 18′ N, 15° 52′ O49.297515.865833333333566Koordinaten: 49° 17′ 51″ N, 15° 51′ 57″ O
Höhe: 566 m n.m.
Einwohner: 192 (2007)
Postleitzahl: 675 06
Kfz-Kennzeichen: J
Verkehr
Straße: Trnava - Svatoslav
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 2
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Jiří Vlach
Adresse: Benetice 46
675 06 Benetice
Website: www.benetice.ic.cz

Benetice (deutsch Benetitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nördlich von Třebíč und gehört zum Okres Třebíč.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Benetice befindet sich am Hang über der Quellmulde des Baches Klapovský potok, auch als Klapůvka bezeichnet, im Krischanauer Bergland (Křižanovská vrchovina) im Süden der Böhmisch-Mährischen Höhe. Östlich entspringt die Oslavička. Im Nordosten erhebt sich der Hügel Skalníky (642 m), im Süden die Jelení hlava (616 m). Das Kataster der Gemeinde gehört größtenteils zum Naturpark Třebíčsko.

Nachbarorte sind Bochovice und Batouchovice im Nordosten, Hroznatín im Osten, Horní Vilémovice im Südosten, Věstoňovice im Süden, Vartemberk und Červená Lhota im Südwesten, Kukla und Čechtín im Westen sowie Kouty und Svatoslav im Nordwesten.

Geschichte

Benetice wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Zuge der Kolonisationstätigkeit durch das Benediktinerkloster Třebíč gegründet. Benannt wurde das Dorf nach dem hl. Benedikt von Nursia. Der Ort war anfänglich dem Gut Třebíč angeschlossen und wurde 1409 an Stibor von Benetice verpfändet. Nachfolgend gehörte Benetice verschiedenen weltlichen Besitzern und wurde nach der Säkularisation des Klosters im Jahre 1468 Teil der Herrschaft Třebíč. 1774 brannten Teile des Dorfes nieder, darunter auch die teilweise aus Holz bestehende Kirche. Im Jahre 1785 wurde in Benetice eine Lokalie eingerichtet, diese wurde nach dem Bau der neuen Kirche 1859 zur Pfarre erhoben. 1789 wurde der neue Friedhof angelegt.

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Benetice ab 1850 mit dem Ortsteil Věstoňovice eine politische Gemeinde im Bezirk Třebíč. 1869 lebten in Benetice 214 Menschen. 1890 erreichte der Ort mit 267 Einwohnern die höchste Bevölkerungszahl seiner Geschichte. 1979 wurde das Dorf nach Svatoslav eingemeindet. Seit 1990 besteht die Gemeinde Benetice wieder und seit 2003 führt sie ein Wappen und Banner, auf dem der Markuslöwe auf den Farben der Grafen Waldstein-Wartenberg dargestellt ist. Der Ortsteil Benetice besteht heute aus 53 Wohnhäusern und hat 136 Einwohner. In den zwölf Häusern von Věstoňovice leben 56 Menschen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Benetice besteht aus den Ortsteilen Benetice (Benetitz) und Věstoňovice (Wiestoniowitz).

Sehenswürdigkeiten

Bergahorn bei Věstoňovice
  • Kirche des hl. Markus, erbaut 1853 bis 1859 vom Trebitscher Baumeister Dominik Herzán am neuen Friedhof. Nach Fertigstellung der neuen Kirche wurde die alte Kirche abgerissen.
  • Pfarrhaus, erbaut 1760 neben der alten Kirche
  • Bergahorn bei Věstoňovice, der im Wald westlich des Ortsteiles Věstoňovice stehende etwa 600-jährige und 12 m hohe Baum gehört zu den ältesten Exemplaren seiner Art in Tschechien. Er hat einen Stammumfang von 760 cm.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Benetice — Benetice …   Deutsch Wikipedia

  • Benetice (Světlá nad Sázavou) — Benetice …   Deutsch Wikipedia

  • Benetice (Světlá nad Sázavou) — Benetice is a small village near the town Světlá nad Sázavou.There was a glass factory in Benetice. It does not exist anymore, but some local names of places are derived from the parts of the glass factory as name Na sušírnách or Sklárenský… …   Wikipedia

  • Světlá nad Sázavou — Světlá nad Sázavou …   Deutsch Wikipedia

  • Swietla ob der Sasau — Světlá nad Sázavou …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”