- Zsolt Gárdonyi
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Zsolt Gárdonyi [ˈʒolt ˈɡaːrdoɲi] (* 21. März 1946 in Budapest) ist ein ungarndeutscher Komponist und Organist, Sohn des Komponisten und Musikwissenschaftlers Zoltán Gárdonyi (1906–1986).
Er studierte Komposition, Orgel, Musiktheorie und Kirchenmusik. Mit 19 Jahren wurde er Preisträger des Hochschulwettbewerbes Budapest sowohl im Fach Orgel als auch im Fach Komposition. Mit 24 wurde er hauptamtlicher A-Kirchenmusiker an der Alexanderkirche in Wildeshausen (Niedersachsen) und mit 34 Jahren Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Würzburg.
Gárdonyi tritt durch rege internationale Konzerttätigkeit als Organist hervor. Auch hält er Gastvorlesungen und leitet Meisterkurse an verschiedenen europäischen und amerikanischen Hochschulen und arbeitet an Rundfunk- und CD-Produktionen im In- und Ausland mit. Von ihm liegen vielfältige musiktheoretische Veröffentlichungen vor.
Seine Forschungsschwerpunkte sind:
- die Harmonik des 19. und 20. Jahrhunderts (u. a. von Liszt, Debussy, Skrjabin und Messiaen)
- die Zusammenhänge zwischen Komposition, Interpretation, Analyse und Improvisation.
Im Juni 2000 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Reformierten Theologischen Universität Debrecen für sein kirchenmusikalisches Schaffen.
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