- Zuchardt
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Karl Zuchardt (* 10. Februar 1887 in Leipzig; † 12. November 1968 in Dresden) war ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker.
Der Sohn eines Buchhändlers studierte in Freiburg im Breisgau, Berlin und Leipzig Literatur, Geschichte, Volkswirtschaft und Philosophie. 1910 promovierte er zum Doktor der Philosophie und war ab 1913 Studienrat. Ab 1916 hielt Zuchardt sich mehrere Jahre im Ausland auf (bis 1918 im syrischen Aleppo und von 1918 bis 1925 in Spanien (Barcelona)). Seit 1925 lebte er in Dresden.
Bis zum Ende der Hitlerdiktatur bestand sein literarisches Wirken hauptsächlich aus Bühnenwerken, danach beschränkte er sich auf die Epik. Von 1945 bis 1957 hielt Zuchardt Literaturvorlesungen an der Musikhochschule Dresden und der Technischen Hochschule. 1961 erhielt er den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden.
Ausgewählte Werke
- 1937 Könige und Masken, historische Novellen
- 1938 Die Prinzipalin, Komödie
- 1938 Umwege des Schicksals, historische Novellen
- 1941 Held im Zwielicht, historisches Drama
- 1954 Der Spießrutenlauf, historischer Roman über die Fridericus-Legende
- 1956 Wie lange noch, Bonaparte?, historischer Roman zu Napoleon I.
- 1960 Stirb, du Narr, historischer Roman über die Auseinandersetzung Heinrich VIII. und Thomas Morus
- 1965 Die Stunde der Wahrheit, historische Novellen
Personendaten NAME Zuchardt, Karl KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Dramatiker GEBURTSDATUM 10. Februar 1887 GEBURTSORT Leipzig STERBEDATUM 12. November 1968 STERBEORT Dresden
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