- Äußerer Bärenbartkogel
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Äußerer Bärenbartkogel Höhe 3.473 m s.l.m. Lage Südtirol (Italien) Gebirge Ötztaler Alpen, Planeiler Berge Geographische Lage 46° 47′ 51″ N, 10° 41′ 56″ O46.797510.6988888888893473Koordinaten: 46° 47′ 51″ N, 10° 41′ 56″ O Erstbesteigung September 1909 durch Fridolin Hohenleitner und Josef Plattner Normalweg Von der Weißkugelhütte führt der Normalweg als Gletschertour südlich über das Bärenbartjoch und den Ostfirngrat zum Gipfel. Der Äußere Bärenbartkogel (ital.: Cima Barba d'Orsa di Fuori) ist ein 3473 Meter hoher Berg am Nordende der Planeiler Berge in den südlichen Ötztaler Alpen, gelegen in der italienischen Autonomen Provinz Bozen-Südtirol. Die Nordseite des Berges ist bis kurz unter dem Gipfelpunkt von Firn und Eis bedeckt, die Südflanke fällt eisfrei und steil ins obere Matscher Tal ab. Die erste Besteigung fand, laut Literatur, erst im September 1909 statt durch Fridolin Hohenleitner und Josef Plattner.[1] Die benachbarte Weißkugel hingegen wurde bereits 1861 erstmals begangen.
Inhaltsverzeichnis
Umgebung
Die nordsüdlich verlaufende Kette der Planeiler Berge trifft am Bärenbartjoch auf den südwestlich-nordöstlich ausgerichteten Weißkamm. Der Äußere Bärenbartkogel bildet den nördlichsten Gipfelpunkt dieser Gruppe, der höhere Innere Bärenbartkogel indessen gehört bereits zum Weißkamm. Der Äußere Bärenbartkogel ist im Westen, Norden und Südosten von Gletschern umgeben. Westlich und nördlich liegt der bis 50° geneigte Freibrunner Ferner und im Südosten ein weniger geneigtes Firnfeld des Matscher Ferners. Benachbarte Berge sind im Osten, getrennt durch das auf 3292 Meter Höhe gelegene Bärenbartjoch, der 3557 Meter hohe Innere Bärenbartkogel und die Weißkugel mit 3739 Metern Höhe. Im Verlauf des Südostgrats schließt sich nur noch die Freibrunner Spitze (3366 m) an. Der Berg liegt etwa 14 Kilometer Luftlinie nordöstlich von Matsch (italienisch: Mazia) im Matscher Tal und gut 15 Kilometer südwestlich von Vent, einem Ortsteil der Gemeinde Sölden im österreichischen Nordtiroler Ötztal.
Stützpunkte und Begehung
Der Äußere Bärenbartkogel wird in der Regel von Norden aus begangen. Als Stützpunkt dient die Weißkugelhütte (Rifugio Pio XI alla Palla Bianca) auf 2544 Metern Höhe. Von der Hütte aus verläuft der Weg als Hochtour (nur mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung zu begehen) in südlicher Richtung entweder über den Bärenbartferner oder den Freibrunner Ferner zum Bärenbartjoch, dann führt in westlicher Richtung der firnbedeckte Ostgrat in stellenweise leichter Blockkletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA I, in einer gesamten Gehzeit von, laut Literatur, drei bis vier Stunden zum Gipfel. Auch von Süden her, aus dem Matscher Tal, kann der Äußere Bärenbartkogel über die Südseite in vier Stunden bestiegen werden. Über den Matscher Ferner und in einer mäßig schweren Kletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA II führt eine Tour durch die Südostflanke.[2]
Literatur und Karten
- Walter Klier, Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, Bergverlag Rother, München 2006, ISBN 3-7633-1123-8
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 30/2, Ötztaler Alpen, Weißkugel
- Tabacco-Verlag, Udine, Carta topografica 1:25.000, Blatt 043, Alta Val Venosta / Vinschgauer Oberland
Einzelnachweise
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