České Meziříčí

České Meziříčí
České Meziříčí
Wappen von České Meziříčí
České Meziříčí (Tschechien)
Paris plan pointer b jms.svg
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Rychnov nad Kněžnou
Fläche: 219 ha
Geographische Lage: 50° 17′ N, 16° 3′ O50.28416666666716.042222222222254Koordinaten: 50° 17′ 3″ N, 16° 2′ 32″ O
Höhe: 254 m n.m.
Einwohner: 1.802 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 517 71
Verkehr
Straße: Opočno - Jaroměř
Bahnanschluss: Týniště nad Orlicí - Meziměstí
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Josef Panenka (Stand: 2007)
Adresse: Boženy Němcové 61
517 71 České Meziříčí
Gemeindenummer: 576212
Website: www.ceskemezirici.cz

České Meziříčí (früher Mezřič, deutsch Böhmisch Meseritsch) ist eine Gemeinde im Okres Rychnov nad Kněžnou in Tschechien.

Luftbild

Inhaltsverzeichnis

Geographie

České Meziříčí liegt am Bach Zlatý Potok zwischen den Flüssen Elbe, Metuje und Orlice. Nachbarorte sind Dobruška und Opočno im Osten, Mokré und Očelice im Südosten, Jilovice im Süden, Libřice und Lejšovka im Westen, Králova Lhota und Rohelice im Nordwesten sowie Slavětín nad Metují‎ im Norden.

Geschichte

České Meziříčí wurde Ende des 13. Jahrhunderts gegründet und mit deutschen Kolonisten besiedelt. Die erste schriftliche Erwähnung von 1352 bezieht sich auf die Kirche St. Katharina; weitere Erwähnungen erfolgten 1356 und 1384. Der Ort erlangte Bedeutung durch seine Lage an einer Furt über den Goldbach (Zlatý Potok), die zu einem alten Handelsweg gehörte, der über Dobruška über das damals böhmische Glatzer Land nach Schlesien führte.

České Meziříčí gehörte zur Herrschaft Opočno. In seiner Eigenschaft als Kirchenpatron errichtete 1748 Rudolf von Colloredo an der Stelle der ehemaligen Holzkirche ein neues Gotteshaus im Barockstil. Es wurde wiederum der hl. Katharina geweiht.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde České Meziříčí besteht aus den Ortsteilen České Meziříčí (Böhmisch Meseritsch), Skršice (Skerschitz) und Tošov (Toschow) sowie den Ansiedlungen Malé Meziříčí (Klein Meseritsch) und Ostrov (Werth).

Sehenswürdigkeiten

  • Die St.-Katharina-Kirche von 1748 besitzt eine reiche Innenausstattung. Sie soll architektonisch zu den schönsten Barockkirchen der Umgebung gehören. Die Skulptur der Maria Immaculata schuf František Pacák, ein Schüler von Matthias Bernhard Braun.
  • Das Beinhaus neben der Kirche stammt vom ehemaligen Friedhof.
  • Zum Gemeindegebiet gehören auch die Festen Vracov und Tošov.

Persönlichkeiten

  • Karel Otčenášek (1920–2011), emeritierter Bischof von Königgrätz; Ehrenbürger von České Meziříčí

Weblinks

 Commons: České Meziříčí – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • České Meziřičí — České Meziříčí …   Deutsch Wikipedia

  • České Meziříčí —   Municipality and village   Saint Catherine Church …   Wikipedia

  • Ceske Mezirici — Original name in latin esk Mezi Name in other language Mezirici, Mezi Mezritz, Mezitz State code CZ Continent/City Europe/Prague longitude 50.2868 latitude 16.04428 altitude 258 Population 1603 Date 2006 11 25 …   Cities with a population over 1000 database

  • Meziříčí (Tábor District) — Meziříčí   Municipality   …   Wikipedia

  • Böhmisch Meseritsch — České Meziříčí …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Bezeichnungen tschechischer Orte — In dieser Liste werden deutschen (heute großteils nicht mehr geläufigen) topografischen Namen die tschechischen, amtlichen Pendants gegenübergestellt. Durch die Vertreibungen nach 1945 wurden viele kleinere Orte und Gehöfte, insbesondere in… …   Deutsch Wikipedia

  • Diedina — Dědina, Třebechovice pod Orebem Die Dědina (deutsch Diedina), am Oberlauf auch Zlatý potok genannt, ist ein rechter Zufluss der Adler in Tschechien. Sie entspringt im Norden des Adlergebirges in 766,5 m aus mehreren Quellbächen, die sich westlich …   Deutsch Wikipedia

  • Zlatý potok — Dědina, Třebechovice pod Orebem Die Dědina (deutsch Diedina), am Oberlauf auch Zlatý potok genannt, ist ein rechter Zufluss der Adler in Tschechien. Sie entspringt im Norden des Adlergebirges in 766,5 m aus mehreren Quellbächen, die sich westlich …   Deutsch Wikipedia

  • Hoch Aujezd — Vysoký Újezd …   Deutsch Wikipedia

  • Skuchrow an der Alba — Skuhrov nad Bělou …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”