- Bernd Mattheus
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Bernd Mattheus (* 8. März 1953 in Eisenach; † 26. Juni 2009 in Kassel) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer[1] und Essayist, der bis zu seinem Tod in Kassel lebte.
Bernd Mattheus wurde bekannt mit autobiographisch inspirierten Aphorismen, deren Themen sich zwischen Sprache und Leben, Grenzerfahrungen des Denkens, Entfremdung des modernen Individuums, Revolte und Sexualität bewegen. Seine Beschäftigung mit den Werken anderer Schriftsteller gilt dabei meist radikalen Denkern und Dichterphilosophen wie Antonin Artaud, Emil Cioran und Georges Bataille.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Cioran. Portrait eines radikalen Skeptikers. Matthes & Seitz, Berlin 2007 ISBN 978-3-88221-891-6
- jede wahre sprache ist unverständlich. Essays über Artaud Matthes&Seitz, München 1977
- Antonin Artaud. Leben und Werk. Matthes&Seitz, München/Berlin 1977 (Pseudonym E.Kapralik)
- Über Antonin Artaud (Hrsg. mit Cathrin Pichler) Matthes&Seitz, München 2002
- Georges Bataille. Eine Thanatographie. Matthes&Seitz, München 1984-1997 (3 Bde.)
- heftige stille. andere notizen. Matthes&Seitz, München 1986 ISBN 3-88221-366-3
- die augen öffnen sich im unklaren und schließen sich im verdunkelten. Matthes&Seitz, München 1980
- Ich gestatte mir die Revolte. (Hrsg. mit Axel Matthes) Matthes&Seitz, München 1985
- briefe über die sprache (mit Karl Kollmann) Matthes&Seitz, München 1978
Literatur
- J. A.: Stimme der Revolte. Übersetzer Bernd Mattheus gestorben. In: FAZ Nr. 146, 27. Juni 2009, S. 36.
- Andreas Fliedner & Barth Cordmann (Pseudon. v. Jörg Schenuit): Der asketische Seiltänzer. Aufruf zu einem Nekrolog für den Schriftsteller und Übersetzer Bernd Mattheus (1953-2009), in: FUGE. Journal für Religion & Moderne, hg. v. Martin Knechtges und Jörg Schenuit, Bd. 6/2010: Zeichen ferner Freiheit. Kulturkritik I, Paderborn: Ferdinand Schöningh, 136-138.
Weblinks
- Literatur von und über Bernd Mattheus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Briefwechsel zu Artaud
- Bernd Mattheus bei Autoren Hessen
Einzelnachweise
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