- Beschäftigungsstand
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Unter Beschäftigungsstand versteht man das zahlenmäßige Verhältnis von Arbeitstätigen zu Arbeitslosen innerhalb einer Gesellschaft.
Hoher Beschäftigungsstand als Ziel der Wirtschaftspolitik
Ein hoher Beschäftigungsstand ist
- ein Teil des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes aus dem Jahre 1967
- eine "Ecke" des magischen Vierecks
Nicht zu Vergessen, dass auch alle anderen Produktionsfaktoren ausgelastet sein sollen.
Das Ziel des hohen Beschäftigungsstands begründet sich
- in persönlichen Aspekten (psychische und persönliche Nachteile durch Arbeitslosigkeit),
- in politischen Aspekten (Beschäftigungsstand als Erfolgsindikator einer Wirtschaftspolitik),
- in ökonomischen Aspekten (hohe Kosten der Arbeitslosigkeit, Ausfall an Steuereinnahmen usw.)
- sowie in gesellschaftlichen Aspekten (indirekte Auswirkungen auf die Gesellschaft: Kriminalität, Drogen, Müll);
- aber auch durch Verletzung gesellschaftspolitischer Ziele (wie "Freiheitsspielraum des Einzelnen", "soziale Gerechtigkeit", "sozialer Frieden", "soziale Sicherheit" und "Förderung des Wohlstandes").
Es gibt vier Definitionen, durch die die Erfüllung des Zieles Vollbeschäftigung beschrieben wird.
- Möglichst wenig Leute sind arbeitslos
- Möglichst viele Leute haben Arbeit
- Es gibt genauso viele freie Stellen wie Arbeitslose
- Die Unternehmen sind optimal ausgelastet
Als hoher Beschäftigungsgrad wird eine Arbeitslosenquote bis 3% angesehen
Siehe auch
Kategorie:- Volkswirtschaftliche Kennzahl
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