- Black Sabbath Vol. 4
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Black Sabbath Vol. 4
Studioalbum von Black Sabbath Veröffentlichung September 1972 Label Vertigo Records Format CD, LP Genre Heavy Metal, Doom Metal, Hard Rock Anzahl der Titel 10 Laufzeit 42 Min. 23 Sek. Besetzung
Produktion Patrick Meehan, Black Sabbath Studio Record Plant, Los Angeles Chronologie Master of Reality
(1970)Black Sabbath Vol. 4 Sabbath Bloody Sabbath
(1973)Black Sabbath Vol. 4 ist das vierte Studioalbum der britischen Heavy-Metal-Band Black Sabbath.
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte
Der eigentliche Albumname hätte der des Tracks Snowblind sein sollen, da der Titel aber offensiv Drogenkonsum (Snow steht im Englischen Slang für Kokain) anspricht, verweigerte sich die Plattenfirma einer solche Namensgebung. Ein weiterer Hinweis auf den Gebrauch von Kokain lässt sich im Inneren der LP finden. Dort steht in der Dankesliste „the great COKE-Cola Company“ statt „The Coca-Cola Company“. Geezer Butler trat zur Volume 4-Zeit meist mit einem „Enjoy CoCaine“-Aufkleber auf seinem Bass auf. [1]
Stil
Der Stil bleibt weitestgehend der bereits auf den drei ersten Alben ausgeprägte „heavy“- riff-lastige Sound. Beispielhaft dafür sind Supernaut (gleichzeitig einer der schwersten Riffs der Band) oder das eigentliche Titelstück Snowblind. An Doom Metal erinnern die schwermütigen Intros von Cornucopia und Under The Sun. Ausnahmen sind die Ballade Changes, in welcher Ozzy Osbournes Gesang mit Klavier und Mellotron unterlegt wird und die beiden Instrumentalkompositionen FX und Laguna Sunrise, wovon der erste Track sich ganz auf experimentelle Klänge, erzeugt mittels Klopfen und Rückkoppeln auf Gitarrensaiten, beschränkt. Den letztgenannten prägen akustische Gitarrenklänge und eine orchestrale Streicherbegleitung – vergleichbar mit dem Song Orchid von Master of Reality.
Erfolge
Vol. 4 wurde der insgesamt vierte Erfolg für die Band. Das Album erreichte Platz #13 der US-Billboard-Charts[2], in England konnten sie Platz #8 erreichen und in Deutschland Platz #14.[3] Das Album erreichte in den USA bereits am 11. November 1972 Gold-Status und 1986 Platin-Status. [4]
Titelliste
Alle Songs wurden von Butler, Iommi, Osbourne und Ward geschrieben.
- Wheels of Confusion/The Straightener – 8:14
- Tomorrow’s Dream – 3:12
- Changes – 4:41
- FX – 1:43
- Supernaut – 4:46
- Snowblind – 5:32
- Cornucopia – 3:55
- Laguna Sunrise – 2:53
- St. Vitus Dance – 2:30
- Under The Sun/Every Day Comes And Goes – 5:50
Songinfos
An Changes wirkte Yes-Keyboarder Rick Wakeman mit.[5] Das Lied war außerdem B-Seite der Single Sabbath Bloody Sabbath. Es wurde später von Ozzy Osbournes Tochter Kelly im Duett mit ihrem Vater aufgenommen und war auch der Titel ihres Albums von 2003. Es ist ebenfalls auf Under Cover, einem Solo-Album von Ozzy Osbourne aus dem Jahre 2005, wiederzufinden.
The Straightener ist das Outro des Songs Wheels of Confusion, Every Day Comes and Goes heißt das Outro von Under the Sun, jedoch werden diese Bezeichnungen auf manchen Wiederveröffentlichungen unterschlagen. [6]
Tomorrow’s Dream wurde als Single ausgekoppelt, gelangte jedoch nicht in die Charts.[7]
St. Vitus Dance ist Namensgeber für die Doom-Metal-Band Saint Vitus.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.black-sabbath.com/gallery_2/d/3087-2/BlackSabbath19720002.jpg
- ↑ http://wm08.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=11:gifoxqw5ldse~T50
- ↑ http://www.charts-surfer.de/
- ↑ http://www.riaa.com/
- ↑ http://www.musicmight.com/linkto/artist/{3F545B39-F8C3-4439-90A9-F33EA37
- ↑ http://www.black-sabbath.com/discog/volume4.html
- ↑ MusicMight Diskographie
Black Sabbath (1970) | Paranoid (1970) | Master of Reality (1971) | Volume 4 (1972) | Sabbath Bloody Sabbath (1973) | Sabotage (1975) | Technical Ecstasy (1976) | We Sold Our Soul For Rock & Roll (1976) | Never Say Die! (1978) | Heaven and Hell (1980) | Live at Last (1980) | Mob Rules (1981) | Live Evil (1982) | Born Again (1983) | Seventh Star (1986) | The Eternal Idol (1987) | Headless Cross (1989) | Tyr (1990) | Dehumanizer (1992) | Cross Purposes (1994) | Cross Purposes Live (1995) | Forbidden (1995) | Reunion (1998)
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