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Blauberge Halserspitz und Blauberge von Norden
Höchster Gipfel Halserspitze (1.862 m) Lage Österreich/Deutschland Teil der Tegernseer Berge, Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen Koordinaten 47° 35′ 29″ N, 11° 46′ 53″ O47.59138888888911.7813888888891862Koordinaten: 47° 35′ 29″ N, 11° 46′ 53″ O Die Blauberge sind ein Gebirgszug der Bayerischen Voralpen an der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Höchster Gipfel ist die Halserspitze[1], auch Halserspitz genannt,[2] mit einer Höhe von 1862 Metern.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Die Blauberge sind Teil des oberbayerischen Mangfallgebirges, genauer der Tegernseer Berge und befinden sich etwa elf Kilometer südlich des Tegernsees. Der etwa 4 Kilometer in West-Ost-Richtung verlaufende Grat der Blauberge bildet hier die Grenze zwischen Österreich im Süden und Deutschland im Norden. Südlich erstrecken sich bis zum Inntal die Brandenberger Alpen. Im Norden liegen die Wolfsschlucht und etwa vier Kilometer entfernt der ehemalige Kurort Wildbad Kreuth. Nachbarberg im Westen ist der 1.613 m hohe Schildenstein, der teilweise auch noch zu den Blaubergen gezählt wird.[3] Das Massiv besteht von Westen nach Osten aus den sechs Gipfeln
- Predigtstuhl (1.562 m, 47° 35′ N, 11° 44′ O47.58888888888911.7366666666671562)
- Wichtlplatte (1.765 m, 47° 35′ N, 11° 45′ O47.58777777777811.7452777777781765)
- Blaubergschneid (1.787 m, 47° 35′ N, 11° 45′ O47.58888888888911.7508333333331787)
- Blaubergkopf (1.787 m, 47° 35′ N, 11° 46′ O47.5911.76751787)
- Karspitz (1.800 m, 47° 35′ N, 11° 47′ O47.59055555555611.7766666666671800)
- Halserspitz (1.862 m, 47° 35′ N, 11° 47′ O47.59138888888911.7813888888891862)
Die Halserspitz ist mit ihren 1.862 m nicht nur der höchste Gipfel der Blauberge, sondern der gesamten Tegernseer Berge. Die Südflanke der Blauberge ist bis in die Höhe des Grates von Latschenkiefern bewachsen, die wesentlich steilere Nordseite hat felsigeren Charakter.
Stützpunkte und Wege
Ein bedeutender Stützpunkt ist die knapp südöstlich der Halserspitze gelegene Gufferthütte (1.475 m) der Alpenvereinssektion Kaufering, die im Sommer bewirtschaftet wird und Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Unweit davon befindet sich die Selbstversorger-Hütte Bayerische Wildalm der Sektion München des Deutschen Alpenvereins. Einfach bewirtschaftet wird zudem die Blaubergalm (1.540 m) direkt unterhalb des Predigtstuhls weiter westlich.
Über den Grat der Blauberge führt ein markierter Wanderweg, der die Überschreitung des ganzen Massives erlaubt. Den Ausgangspunkt dieser beliebten, aber langen Rundwanderung bildet meist Wildbad Kreuth. Der Anstieg von dort über die Siebenhüttenalm und durch die Wolfsschlucht bis zum Sattel zwischen Schildenstein und Predigtstuhl ist stellenweise drahtseilgesichert. Weitere Zustiege sind von der Gufferthütte oder von Achenwald möglich. Das Ostende der Blauberge ist von der Gufferthütte oder von Wildbad Kreuth (über die Wenigberghütte oder die Bayrbachalm) zu erreichen. Für die gesamte Runde wird eine Zeit von rund acht Stunden angegeben.[4]
Literatur und Karte
- Wolfgang und Gerlinde Zimmermann: Alpenvereinsführer Bayerische Voralpen-Ost, Bergverlag Rother, München 1980, ISBN 3-7633-1103-3
- Georg Hohenester, Stefan Winter: Bayerns Berge, Bergverlag Rother, München 2009, ISBN 978-3-7633-3041-6
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt BY 13, Mangfallgebirge West, Tegernsee, Hirschberg
Weblinks
- Blauberge - Halserspitze auf Summitpost.org
- Panoramafoto vom Halserspitz
Einzelnachweise
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichische Karte 1:50.000, AMAP Online, abgerufen am 2. November 2010
- ↑ Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Digitale Topographische Karte 1:50 000, BayernViewer, abgerufen am 2. November 2010
- ↑ Blauberge - Halserspitze auf Summitpost.org, abgerufen am 2. November 2010
- ↑ Heinrich Bauregger: Bergwanderungen in den Tegernseer und Schlierseer Bergen. 50 ausgewählte Touren für die Gebiete um Bad Feilnbach, Brannenburg, Kiefersfelden, Bayrischzell, Schliersee, Gmund, Tegernsee, Rottach-Egern, Kreuth und Bad Wiessee. Rother, München 1999, ISBN 9783763342587, S. 118 (Google Books, abgerufen am 2. November 2010).
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