- Blutpuffer
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Als Blutpuffer wird das sehr komplexe Puffersystem des Blutes bezeichnet, das den pH-Wert des Blutes in engen Grenzen abpuffert. Es ist Teil des Säure-Basen-Haushalts. Der eingestellte pH-Wert liegt bei 7,4 (7,35–7,45). Liegt der pH-Wert tiefer, so spricht man von einer Azidose, liegt er höher von einer Alkalose. Die pH-Konstanz ist lebensnotwendig für den Organismus.
Puffersysteme im Blut
Der Blutpuffer entsteht durch das Zusammenwirken von vier Puffersystemen im Blut. Die vier Blutpuffer in absteigender Pufferkapazität sind:
- Kohlensäure-Bikarbonat-System (Kohlensäure-Hydrogencarbonat-Puffer) (knapp 75 % der Gesamtpufferkapazität des Blutes, durch das Enzym Carboanhydratase katalysiert):
- Hämoglobin (knapp 25 % der Gesamtpufferkapazität des Blutes): Im Sauerstoffkreislauf wirkt der rote Blutfarbstoff als Puffer:
- Proteinatpuffer (rund 1 % der Gesamtpufferkapazität des Blutes): Plasmaproteine (vor allem das Albumin) wirken wegen ihres amphoteren Charakters als Puffer.
- Phosphatpuffer (< 1 % der Gesamtpufferkapazität des Blutes, ist intrazellulär von großer Bedeutung):
Kategorien:- Herz-Kreislauf-Physiologie
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- Acidität und Basizität
- Säure-Basen-Haushalt
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