- Brauerei Forst AG
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Brauerei Forst AG Unternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 1857 Unternehmenssitz Algund, Italien Unternehmensleitung Margarethe Fuchs
Umsatz 90 Mio. Euro (2004) Branche Brauerei Produkte Bier, Mineralwasser, Gastronomie
Website Die Brauerei Forst AG (ital. Birra Forst S.p.A.) ist die größte Bierbrauerei Südtirols. Sie befindet sich in der Algunder Fraktion Forst in der Nähe von Meran. Eine zweite Produktionsanlage wird in Palermo betrieben. Mit 700.000 hl Jahresproduktion liegt die Produktion auf dem regionalen Spitzenplatz.
Zum Unternehmen gehören auch die beiden Mineralwasservertriebe "Meraner Mineralwasser" und "Kaiserwasser" sowie mehrere Gastronomiebetriebe in ganz Südtirol.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Brauerei Forst wurde 1857 vom damaligen Meraner Stadtschreiber Franz Tappeiner und dem Bauern Johann Wallnöfer gegründet. Im Jahr 1863 wurde das Unternehmen von Johann Fuchs übernommen, welcher den heutigen Standort erbauen ließ. Heute führt die Familie Fuchs das Unternehmen in der vierten Generation.
Die Forst AG engagiert sich als Sponsor verschiedener Sportvereine, besonders zu erwähnen sind die Eishockeymannschaft HC Bozen Foxes sowie die Profi-Handballmannschaft SSV Forst Brixen. Der Fuchs im Firmenlogo sowie im Namenszusatz des HC Bozen sind Anspielungen auf die Besitzerfamilie.
Produkte
Das Forst-Bier wird nicht nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut, da Brauereien in Italien nach dem italienischen Recht arbeiten müssen. Dieses sieht auch die Verwendung von anderen Getreidesorten neben dem Malz vor. So wird im Forst-Bier auch Maisgritz verarbeitet. Die Brauerei stellt sieben verschiedene Biersorten her:
- Luxus Light
- Premium
- 1857
- VIP Pils
- Kronen
- Sixtus
- Heller Bock
Kritik
Die Forst AG hält auf dem Südtiroler Biermarkt ein Quasi-Monopol und wird häufig wegen ihrer aggressiven Vermarktungsstrategien kritisiert. So darf auf Festen kein Bier außer dem Forstbier ausgeschenkt werden, wenn ein Verleih von Bierbänken, Sonnenschirmen etc. gewünscht ist. Auch Gastwirte, die "fremde" Biere ausschenken wollen, werden von der Forst AG benachteiligt.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Susanne Pitro: Heimspiel. In: ff. Nr. 16/2005, 21. April 2005, S. 24ff.
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