- Brigitte Unger-Soyka
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Brigitte Unger-Soyka (* 9. Januar 1949 in Friedrichshafen als Brigitte Unger) ist eine deutsche Pädagogin und Politikerin (SPD).
Nach dem Abitur absolvierte Unger-Soyka eine Ausbildung zur Grund- und Hauptschullehrerin an der Pädagogischen Hochschule Weingarten, studierte anschließend Sonderpädagogik und Erziehungswissenschaften an der Universität Heidelberg und beendete ihr Studium als Diplom-Pädagogin. Nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten in England und Kanada arbeitete sie von 1978 bis 1988 als Lehrerin an einer Schule für Körperbehinderte in Pforzheim und an der Sprachheilschule in Heidelberg.
Unger-Soyka betätigte sich in den 1980er-Jahren aktiv in der Friedensbewegung, trat 1984 in die SPD ein und wurde 1988 als Abgeordnete ihres Heidelberger Wahlkreise in den Baden-Württembergischen Landtag gewählt.
Während der Großen Koalition in Baden-Württemberg amtierte Unger-Soyka vom 11. Juni 1992 bis 11. Juni 1996 als Ministerin für Familie, Frauen, Weiterbildung und Kunst in der von Ministerpräsident Erwin Teufel geführten Landesregierung. Sie schied 1996 aus dem Landtag aus. Von 1999 bis 2005 war Unger-Soyka Leiterin der Abteilung Gleichstellung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Brigitte Unger-Soyka ist mit dem Pharmakologen Thomas Unger verheiratet. Sie leben zusammen in Berlin und haben drei Kinder.
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