- Bullenkloster
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Bullenkloster ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene Arten von Wohngebäuden, die ausschließlich für die Unterbringung von Männern konzipiert sind. Im Speziellen wird der Begriff angewandt auf:
- Ledigenheime, die von größeren Unternehmen zur Sammelunterbringung alleinstehender Betriebsangehöriger eingerichtet werden. Besonders typisch war diese Einrichtung für die bedeutenden Zechen im Ruhrgebiet.
- Wohnanlagen, die gleichfalls von Unternehmen für unverheiratete Mitarbeiter geschaffen werden. Im Unterschied zu den Ledigenheimen handelt es sich hierbei nicht um Sammelunterkünfte mit Mehrbettzimmern und gemeinschaftlich genutzten Räumen, sondern um Wohnhäuser mit konventionellen Wohnungen, die jedoch auf die Benutzung durch Einzelpersonen statt Familien zugeschnitten sind.
- Lehrlingsheime, in denen große Unternehmen ihre männlichen Auszubildenden unterbringen.
„Bullenkloster“ in Film und Literatur
- Laß jucken, Kumpel 2. Teil – Das Bullenkloster (Film)
- Ralf Rothmann: Das Bullenkloster. In: Ein Winter unter Hirschen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 21–39
- Hans Henning Claer: Das Bullenkloster, 1972 (Roman)
Weblinks
- Ledigenheim der Volkshotel AG. In: Bezirkslexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins Berlin
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