Burg Konzenberg

Burg Konzenberg
Burg Konzenberg
Burg Konzenberg - Ansicht des Bergfriedes

Burg Konzenberg - Ansicht des Bergfriedes

Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Ruine
Ständische Stellung: Freiadlige
Bauweise: Buckelquader
Ort: Wurmlingen
Geographische Lage 47° 59′ 20″ N, 8° 44′ 43″ O47.9888888888898.7452777777778783.2Koordinaten: 47° 59′ 20″ N, 8° 44′ 43″ O
Höhe: 783,2 m ü. NN
Burg Konzenberg (Baden-Württemberg)
Burg Konzenberg

Die Burg Konzenberg ist eine Burgruine einer Spornburg auf der Gemarkung der Gemeinde Wurmlingen bei Tuttlingen im Landkreis Tuttlingen.

Mutmaßliches Aussehen der Burg Konzenberg im späten Mittelalter auf der Informationstafel vor der Ruine

Geschichte

Erbaut wurde die Burg im hohen Mittelalter, wohl von den Edelfreien von Wartenberg. Sie wurde im Jahr 1239 erstmals urkundlich erwähnt und war zu dieser Zeit bereits im Besitz der Edelfreien Fürst von Hirschegg, deren Vater Konrad Fürst I. Udilhild von Wartenberg geheiratet hatte.

Konrad Fürst von Konzenberg III. verkaufte im Jahr 1300 die Burg samt Zubehör an Bischof Heinrich II. von Konstanz, der im Jahr 1301 die Gerichtsherrschaft (Vogtei) Wurmlingen (mit Weilheim) und einen Teil der Vogtei von Frittlingen hinzu erwarb und zur Herrschaft Konzenberg machte.

Im Jahr 1460 wurde die Vogtei Wurmlingen mit der Feste Konzenberg vom Hochstift Konstanz an die Konstanzer Dompropstei verpfändet, die es mit dem angrenzenden Eigenbesitz des Dompropstes vereinigte und von Wurmlingen aus einheitlich verwaltete. Im Jahr 1614 erwarb die Dompropstei den Pfandanteil der Herrschaft mit der zeitweise als Gefängnis genutzten Burg Konzenberg zu Eigentum, das dann 1802/03 säkularisiert wurde. Im Jahr 1820 wurde die Burg auf Abbruch verkauft und in der Folgezeit zur Ruine.
Von der Burg existiert heute der Rest des Bergfriedes aus mächtigen Muschelkalk-Buckelquadern.

Literatur

  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt - Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. Verlag Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-040-1, S. 231-234.

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