Burg Schöneck (Elsass)

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Burg Schöneck
Die Ruine der Burg Schöneck
Entstehungszeit:	um 1280
Burgentyp:	Felsenburg
Erhaltungszustand:	Ruine
Ständische Stellung:	Freiadlige
Ort:	Dambach
Geographische Lage	49° 1′ 6″ N, 7° 39′ 31″ O49.0183333333337.6586111111111Koordinaten: 49° 1′ 6″ N, 7° 39′ 31″ O

Die Ruine der Burg Schöneck (frz. Château du Schœneck) steht auf dem Gebiet des französischen Ortes Dambach im Elsass. Die Burg befindet sich oberhalb des Winecker Tales in Richtung Obersteinbach in 380 m Höhe.

Geschichte

Burg Schöneck wurde im 13. Jahrhundert gegründet und 1280 erstmals erwähnt. In der Folgezeit kam es zu ihrer Zerstörung durch Rudolf von Habsburg wegen Raubritterei.

Ab 1301 war die Burg im Besitz derer von Lichtenberg. Später war sie ein Lehen der Straßburger Familie von Schöneck. Nach deren Aussterben 1468 ging die Anlage an den Freiherrn von Stein, später wieder an die von Lichtenberg und im Jahr 1480 an Graf Simon Wecker IV. von Zweibrücken-Bitsch. 1517 wurde sie Afterlehen von Wolf Eckbrecht von Dürckheim und ab 1523 Residenz der Eckbrechte. Kuno Eckbrecht von Dürckheim ließ Burg Schöneck in der Zeit von 1545 bis 1547 erweitern. Später wurde sie Garnison des kurpfälzischen Regiments „Isenburg“. Im Jahr 1680 kam es zur Belagerung und Zerstörung durch französische Truppen unter dem Kommando des Generals Joseph de Montclar.

Anlage

Es sind noch ansehnliche Reste der Ringmauer, des Palas, der Tore und der Flankierungstürme erhalten. Von der Oberburg aus hat man einen herrlichen Blick ins Winecker Tal und zur Ruine Burg Wineck.

Literatur

• Marco Bollheimer: Felsenburgen im Burgenparadies Wasgau–Nordvogesen. 3. Auflage. Selbstverlag, Karlsruhe 2011, ISBN 978-3-9814506-0-6, S. 68 f.

Weblinks

 Commons: Burg Schöneck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 Wikisource: Schoneck in der Topographia Alsatiae (Matthias Merian) – Quellen und Volltexte

• Informationen der Organisation Cun Ulmer Grün über die Burg (französisch)
• Zahlreiche Fotos von Burg Schöneck auf historische-orte.de