- Burg Wildberg (Brandenburg)
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Burg Wildberg Burgstelle am Ufer der Temnitz (2007)
Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Burgstall Ständische Stellung: Grafen Ort: Temnitztal-Wildberg Geographische Lage 52° 52′ 47,5″ N, 12° 38′ 18,4″ O52.87986111111112.638444444444Koordinaten: 52° 52′ 47,5″ N, 12° 38′ 18,4″ O Die Burg Wildberg ist ein Burgstall am Ufer der Temnitz bei dem Ortsteil Wildberg der Gemeinde Temnitztal im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg.
Anlage
Von der mittelalterlichen Burg sind heute außer dem trockenen Graben nur noch Reste der Wallanlage vorhanden. Sichtbare Mauerreste fehlen.
Geschichte
Die Burg, die wohl einen slawischen Vorgängerbau gehabt hat, dürfte im Rahmen der hochmittelalterlichen Ostsiedlung erbaut worden sein.
Um 1214 diente die Burg vermutlich den Grafen von Arnstein als Ausgangspunkt zur Eroberung des Ruppiner Landes. Mit der Übernahme der Herrschaft Wusterhausen durch die Grafen von Ruppin im Jahre 1319 verliert die Burg ihre militärische Bedeutung und wird in der Folge gräflichen Gefolgsleuten als Pfand oder Lehen überlassen.
Seit 1315 sind Herren von Wildberg urkundlich nachweisbar.
Ob die Burg – wie häufig behauptet – vom Kurfürsten Friedrich I. zerstört worden ist, konnte bisher nicht bewiesen werden. Um 1491 scheinen die Herren von Zieten in den Besitz von Wildberg gekommen zu sein. Hans von Zieten auf Wildberg wird als Rat des letzten Grafen von Ruppin genannt.
Im Jahre 1525 wird die Burg als „verödet“ bezeichnet. Trotz der Zerstörung von Wildberg während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1638 durch den kaiserlichen General Matthias Gallas sollen 1713 noch die Feldsteinmauern der Burg vorhanden gewesen sein.
Literatur
- Handbuch der historischen Stätten. Band X. ISBN 3-520-31101-1
- Jo Lüdemann: Burgenführer Brandenburg. ISBN 3-89794-006-X
Kategorien:- Ehemalige Burganlage in Brandenburg
- Temnitztal
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