- Burgreste Krinnerfels
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Burgreste Altfridingen Alternativname(n): Burg Altfridingen, Alt-Fridingen,
Burgstall Krinnerfels, GrinnerfelsEntstehungszeit: um 1100 bis 1200 Burgentyp: Felsenburg Erhaltungszustand: Geländespuren, Mauerreste Ständische Stellung: Adlige Bauweise: Bruchstein Ort: Fridingen an der Donau Geographische Lage 48° 1′ 48,7″ N, 8° 55′ 0,1″ O48.03028.9167790Koordinaten: 48° 1′ 48,7″ N, 8° 55′ 0,1″ O Höhe: 790 m ü. NN Die Burgreste Altfridingen, auch Alt-Fridingen, Burgstall Krinnerfels oder Grinnerfels genannt, bezeichnen die hochmittelalterlichen Reste einer abgegangene Burg bei Fridingen an der Donau im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Felsenburg stand auf der ovalen Bergkuppe des „Krinnerfels“, auch „Grinnerfels“ genannt, auf der südlichen Talseite der Donau, unweit der Burgruine Kallenberg und etwa 1650 Meter nordwestlich der Kirche der Stadt Fridingen.
Geschichte
Die Entstehungszeit ist nicht ganau bekannt aber nach Auswertung von Fundkeramik durch Christoph Bizer bestand die Burg bereits im 12. bis ins 13. Jahrhundert. Aus diesem Grund wird eine Erbauung um 1100 bis 1200 unter den Grafen von Hohenberg vermutet.
1446 wird ein Burgstall Krinnerfels unterhalb Fridingens von Burkart von Balgheim und seiner Frau Betha von Nusplingen an das Kloster Beuron verkauft. Damit ist wohl dieser bis vor wenigen Jahren unbekannte Burgstall gemeint. Weitere Nachrichten die sich auf die Burg beziehen sind nicht bekannt.
Anlage
Von der Burganlage erhielten sich Geländespuren und geringe Mauerreste aus Bruchstein.
Der Fels besitzt etwa die Form eines Quadrats. Das Burgplateau der Felsenburg hat eine Breite von 70 Meter und eine Länge von 150 Meter. An der Südwestecke ist der Fels mit der Hochfläche verbunden, ansonsten fällt er überall senkrecht ab.
Ein grabenähnlicher Einschnitt trennt den Fels von der Hochfläche. Dahinter lassen Felsstufen auf ein Gebäude schließen. Die Felsoberfläche fällt unmittelbar dahinter steil ab. Zwei schmale Terrassen bilden die Burgfläche. Die untere Terrasse wird von geringen Mauerresten begrenzt. Ein weiterer Mauerrest befindet sich auf der Ostseite.
Literatur
- Günter Schmitt: Altfridingen. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3: Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1990, ISBN 3-924489-50-5, S. 275–280
Siehe auch
Weblinks
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