- Burgruine Rabenstein (Niederbayern)
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Burgruine Rabenstein Burgruine Rabenstein – Ansicht der Ostseite des Wohnturmes mit dem hochliegenden Eingang
Alternativname(n): Ritenburg Entstehungszeit: Anfang des 12. Jahrhunderts Burgentyp: Zweiteilige Höhenburg in Spornlage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Grafen Ort: Riedenburg Geographische Lage 48° 57′ 37,9″ N, 11° 40′ 55,1″ O48.96052222222211.681975430Koordinaten: 48° 57′ 37,9″ N, 11° 40′ 55,1″ O Höhe: 430 m ü. NN Die Burgruine Rabenstein, früher auch Ritenburg genannt, ist eine ehemalige hochmittelalterliche Adelsburg am Ende des Schambachtals am steilen Berghang unterhalb des Schlosses Rosenburg über der Stadt Riedenburg im niederbayerischen Landkreis Kelheim in Deutschland.
Die Burgruine ist jederzeit frei zugänglich, und dient heute als Aussichtspunkt.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die ehemalige Burg Rabenstein befindet sich im östlichen Bereich der Fränkischen Alb im unteren Teil des Altmühltales, über der Einmündung der Schambach in die Altmühl bzw. in den Main-Donau-Kanal im Naturpark Altmühltal. Sie liegt 125 Meter östlich des unmittelbar benachbarten Schlosses Rosenburg auf einer nach Osten gerichteten Spornkuppe auf etwa 430 m ü. NN Höhe, und steht somit 100 Meter über dem Tal. Die Ruine befindet sich etwa 100 Meter südsüdwestlich der katholischen Pfarrkirche Sankt Johann Baptist in Riedenburg.
In der Nähe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche Burgen: Die Burg Rabenstein bildet mit der Rosenburg, der nur wenige hundert Meter nordwestlich gelegenen ehemaligen Burg Tachenstein und dem auf der gegenüberliegenden Altmühltalseite gelegenen Schloss Aicholding die Burgengruppe Riedenburg. In Sichtweite der Ruine liegt auch die guterhaltene Burg Prunn nur wenige Kilometer Altmühltal abwärts, noch etwas weiter Altmühl abwärts die Burgruine Randeck. Schambachtal aufwärts befindet sich das Schloss Hexenagger und einige Burgställe um den Ort Hexenagger. In nordwestlicher Richtung steht das Schloss Eggersberg und der Burgstall Eggersberg mit dem in Resten erhaltenen Bergfried, und etwas weiter die Ruine Flügelsberg.
Geschichte
Vermutlich wurde die Höhenburg Anfang des 12. Jahrhunderts von den Burggrafen von Regensburg erbaut. Ab 1400 wird der Herrensitz nicht mehr erwähnt und verfiel nach Zerstörung im 16. Jahrhundert. Von der ehemaligen Burganlage, die über eine Oberburg und Unterburg verfügte, sind noch Mauerreste des Wohnturms und Bruchstücke der Ringmauer erhalten.
Bilder der Ruine
Literatur
- Ingrid Burger-Segl: Archäologische Wanderungen, Band 1: unteres Altmühltal. 2. Auflage, Verlag Walter E. Keller, Treuchtlingen 1993, ISBN 3-924828-42-3, S. 64-67.
Weblinks
Kategorien:- Burgruine im Landkreis Kelheim
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