- Hexenagger
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Hexenagger Gemeinde AltmannsteinKoordinaten: 48° 55′ N, 11° 41′ O48.92027777777811.683055555556375Koordinaten: 48° 55′ 13″ N, 11° 40′ 59″ O Höhe: 375 m ü. NN Einwohner: 402 (2007) Postleitzahl: 93336 Vorwahl: 09446 Hexenagger ist ein Ortsteil der Gemeinde Altmannstein im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Hexenagger wird 982 erstmals urkundlich erwähnt. Ab diesem Zeitpunkt ist belegt, dass die Herren von Hexenagger bis ins Jahr 1480 Hexenagger regierten. In diesem Zeitraum entstand auch das gleichnamige Schloss Hexenagger. Danach waren Herzog Wilhelm von Bayern und Erhardt von Muggenthal Eigner des Schlosses, bis das Anwesen im Dreißigjährigen Krieg gebrandschatzt wurde. Danach waren der Kurfürst Karl Albrecht, Maria Josepha Gräfin von Topor Morawitzki, Fürst Porcia, Anton von Kayserstein und die Edlen von Weidenbach Herrscher über das Schloss, bis es an die Familie Leichtfuß veräußert wurde. Die Schlosskapelle ging an den Markt Altmannstein.
1486-1986 gab es mit der Schlossbrauerei eine eigene Brauerei in Hexenagger.
Bis 1972 existierte eine Bahnlinie von Ingolstadt nach Riedenburg mit einem Bahnhof in Hexenagger. Heute führt auf der ehemaligen Bahntrasse der Schambachtalbahn-Radweg entlang.
Die Gemeinde Hexenagger gehörte bis zur Gebietsreform 1972 zum oberpfälzischen Landkreis Riedenburg und kam dann in den nunmehr oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Hexenagger ist den Markt Altmannstein eingemeindet.
1939 hatte Hexenagger 210 Einwohner. Zum 15. März 2007 betrug die Einwohnerzahl 402.
Namensgebung
Der Name Hexenagger ist von den ersten Herrschern über das Schloss abgeleitet, den Hechsenaggern oder Hexenaggern.
Museum
- Eine Waffen-, Huf- und Hammer-Schmiede mit Fallhämmern von 1633 und der Hauptfeuerstelle von 1639 befindet sich an der Schambach, die den Ort durchfließt.
Naturdenkmal
Etwa 500 Meter westlich vom Ort befindet sich eine Große Eiche.
Weblinks
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