Burgruine Wieladingen

Burgruine Wieladingen
Burgruine Wieladingen - Gesamtansicht aus südöstlicher Richtung
Alternativname(n):	Harpolinger Schloss
Entstehungszeit:	1260 erstmals erwähnt
Burgentyp:	Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand:	Ruine
Ständische Stellung:	Adlige
Bauweise:	Buckelquader
Ort:	Rickenbach-Wieladingen
Geographische Lage	47° 35′ 15,4″ N, 7° 59′ 53,5″ O47.58767.9982540Koordinaten: 47° 35′ 15,4″ N, 7° 59′ 53,5″ O
Höhe:	540 m ü. NN

Die Burgruine Wieladingen, auch Harpolinger Schloss genannt, ist eine Burgruine auf einem Bergsporn oberhalb des Murgtals bei Wieladingen, einem Ortsteil der Gemeinde Rickenbach, im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.

Geschichte

Grundriss der Burg Wieladingen

Zeichnung des Nord-West Tores

Die im 12. Jahrhundert erbaute Spornburg gehörte zum Besitz des Klosters Säckingen und wird urkundlich erstmals um 1260 als Besitz der Herren von Wieladingen erwähnt. In einer Urkunde der Äbtissin Anna von Säckingen betreffend des Erblehen des "Rheinsulz", (ein Hof bei Laufenburg im heutigen Kanton Aargau) ausgestellt am 19. März 1285 wird namentlich ein Ritter Ulrich von Wieladingen "Vlricus miles de Wieladingen" erwähnt.^[1]

Im 15. Jahrhundert verfiel die Burg.

Die ehemalige Burganlage zeigt noch Reste eines Doppeltores und eines Palas. Der 28 Meter hohe Bergfried ist noch erhalten.

Zwischen 1984 und 1996 wurden die Reste der Ruine von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins Förderkreis Burgruine Wieladingen gesichert und der Turm zugänglich gemacht. Der Förderkreis kümmert sich weiterhin um die Erhaltung der Anlage.^[2]

Literatur

• Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. Verlag des Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-040-1, S. 264-266.
• Wolfgang Zimmermann: Unterwegs zu Burgen und Schlössern im Schwarzwald. Ausflüge und Wanderungen zu den schönsten und interessantesten Burgen und Schlössern. Fink-Kümmerly und Frey, Ostfildern 1981, ISBN 3-7718-0409-4.

Weblinks

 Wikisource: Die Sage vom Schloß Wieladingen – Quellen und Volltexte

• Homepage der Burgruine Wieladingen
• Burg Wieladingen bei burgenwelt.de
• Burg Wieladingen bei badische-seiten.de

Einzelnachweise

1. ↑ ZGORh Band 3, 1888, S. 190
2. ↑ Förderkreis Burgruine Wieladingen. In: burgruine-wieladingen.de. Thomas Quartier, abgerufen am 25. Juli 2009.