- Abd ar-Rahman IV.
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Abd ar-Rahman IV. al-Murtada (arabisch عبد الرحمن المرتضى, DMG ʿAbd ar-Raḥmān al-Murtaḍā; † 1018) war Kalif von Córdoba (1018).
Abd ar-Rahman IV. wurde in Valencia von einigen Berberführern zum Kalifen erhoben, als im Kalifat von Córdoba die Hammudiden unter Ali ibn Hammud an-Nasir an die Macht kamen und das Kalifenamt übernahmen. Zwar konnte er sich mit dem muslimischen Statthalter von Saragossa und dem Grafen von Barcelona verbünden, doch konnte er die Hammudiden nicht dauerhaft aus Córdoba vertreiben. Bei einem Angriff auf Granada wurde er von seinen Berbertruppen im Stich gelassen, besiegt und bei Guadix auf der Flucht ermordet.
Literatur
- Arnold Hottinger: Die Mauren. Arabische Kultur in Spanien. Wilhelm Fink Verlag, München 1995, ISBN 3-7705-3075-6.
Kalifen der Umayyaden: Abd ar-Rahman III. | al-Hakam II. | Hischam II. | Muhammad II. al-Mahdi | Sulaiman al-Mustain | Muhammad II. al-Mahdi (erneut) | Hischam II. (erneut) | Sulaiman al-Mustain (erneut)
Kalifen der Bürgerkriegszeit: Ali ibn Hammud an-Nasir | Abd ar-Rahman IV. | al-Qasim al-Mamun | Yahya al-Mutali | Abd ar-Rahman V. | Muhammad III. | Yahya al-Mutali (erneut) | Hischam III.
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