- Březno u Chomutova
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Březno Basisdaten Staat: Tschechien Region: Ústecký kraj Bezirk: Chomutov Fläche: 4611 ha Geographische Lage: 50° 24′ N, 13° 25′ O50.40027777777813.417222222222280Koordinaten: 50° 24′ 1″ N, 13° 25′ 2″ O Höhe: 280 m n.m. Einwohner: 1.268 (1. Jan. 2011) [1] Postleitzahl: 431 45 Kfz-Kennzeichen: U Verkehr Bahnanschluss: Praha–Chomutov Struktur Status: Gemeinde Ortsteile: 8 Verwaltung Bürgermeister: Zděnek Valenta (Stand: 2007) Adresse: Radniční 97
431 45 Březno u ChomutovaGemeindenummer: 563013 Website: www.obecbrezno.cz Lageplan Lage von Březno u Chomutova im Bezirk Chomutov Die Gemeinde Březno (deutsch Priesen) liegt im Nordböhmischen Becken sieben Kilometer südlich von Chomutov an der Hutná.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Archäologische Funde weisen auf eine Besiedlung in der Zeit von 2400 v. Chr. bis 2200 v. Chr. hin. Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte 1281, als Chotěboř von Radčice den Ort dem Deutschen Ritterorden schenkte. Bis 1440 wechselte das Dorf mehrmals die Besitzer, kam dann zu Rothenhaus und gehörte somit den Lobkowitz. 1469 wurde der Ort durch Georg von Podiebrad zur Stadt erhoben. Nach der Schlacht am Weißen Berge wurde er zerstört und verarmte. Die Bevölkerung lebte überwiegend von der Landwirtschaft.
Im 19. Jahrhundert begann die Förderung von Erzen und Kohle.
Am 4. Februar 1871 erhielt Priesen einen Bahnhof an der Strecke Prag–Komotau. Über eine Zweigbahn bestand später noch eine direkte Verbindung in Richtung Karlsbad und Eger. Eine weitere Strecke diente für wenige Jahre dem direkten Verkehr nach Pilsen. Diese Strecke bestand allerdings nur von 1873 bis 1879. Heute ist der Bahnhof Březno u Chomutova vor allem ein Bahnhof des Güterverkehrs.
Bis 1918 lebten in Priesen weniger als zwanzig Tschechen, deren Anteil jedoch stetig wuchs. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben. Die leerstehenden Häuser wurden tschechischen Familien zugewiesen. 1961 begann südlich des Ortes die Errichtung des Dammes für den Stausee Nechranice.
Ortsteile
- Březno (Briesen)
- Denětice (Tenetitz)
- Holetice (Holetitz
- Kopeček (Spielhübel)
- Nechranice (Negranitz)
- Stranná (Strahn)
- Střezov (Stresau)
- Vičice (Witschitz)
Sehenswürdigkeiten
- Kirche des Hl. Peter und Paul. Sie ist eines der bedeutendsten Denkmäler des okres Chomutov. Erbaut wurde sie durch den Architekten Kilian Ignaz Dientzenhofer. Der Bau wurde 1739 begonnen und 24 Jahre später beendet.
- Denkmal zum Gedenken an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Franz Tobisch (1834–1885), österreichischer Unternehmer
Einzelnachweise
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)
Bílence | Blatno | Boleboř | Březno | Černovice | Domašín | Droužkovice | Hora Svatého Šebestiána | Hrušovany | Chbany | Chomutov | Jirkov | Kadaň | Kalek | Klášterec nad Ohří | Kovářská | Kryštofovy Hamry | Křimov | Libědice | Loučná pod Klínovcem | Málkov | Mašťov | Měděnec | Místo | Nezabylice | Okounov | Otvice | Perštejn | Pesvice | Pětipsy | Račetice | Radonice | Rokle | Spořice | Strupčice | Údlice | Vejprty | Veliká Ves | Vilémov | Vrskmaň | Všehrdy | Všestudy | Výsluní | Vysoká Pec
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