- Zwölf plus eins
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Filmdaten Deutscher Titel Zwölf plus eins (12+1) Originaltitel Una su 13 Produktionsland Italien, Frankreich Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1969 Länge 90 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Nicolas Gessner
Luciano LucignaniDrehbuch Antonio Altoviti
Marc Behm
Nicolas GessnerProduktion Claude Giroux
Edward J. PopeMusik Stelvio Cipriani
Carlo RustichelliKamera Giuseppe Ruzzolini Schnitt Giancarlo Cappelli Besetzung - Sharon Tate: Pat
- Vittorio Gassman: Mario Beretti
- Orson Welles: Maurice Markau
- Vittorio De Sica: Carlo Di Seta - The Commadatore
- Terry-Thomas: Albert
- Grégoire Aslan: Psychiater
- Mylène Demongeot: Judy
- John Steiner: Stanley Duncan
- Tim Brooke-Taylor: Jackie
- William Rushton: Lionel Bennet
Zwölf plus eins ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 1969. Die Idee wurde dem Roman Zwölf Stühle (russisch Двенадцать стульев) (1928, deutsch 1930) der sowjetischen Schriftsteller Ilja Ilf und Jewgeni Petrow entlehnt. Die Uraufführung in Deutschland war am 25. Dezember 1975.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der italo-amerikanische Friseur Mario kommt nach England, um die Erbschaft seiner verstorbenen Tante anzutreten. Leider hat sie ihm außer ihrer verwohnten Hütte nur 13 alte Stühle hinterlassen. Er versucht sie so teuer wie möglich zu verkaufen, wird aber von der Verkäuferin Pat mit wenig Geld abgespeist. Als er vor der Rückreise in die USA nochmals die Wohnung seiner verstorbenen Tante aufsucht, findet er einen Brief, aus dem hervorgeht, dass wertvoller Schmuck in einen dieser Stühle eingenäht ist.
Alle 13 Stühle sind zwischenzeitlich schon an verschiedene Kunden verkauft worden. Friseur Mario und Verkäuferin Pat jagen nun zusammen hinter dem Mobiliar her, allerdings auch die bösen Buben Maurice Markau und Carlo Di Seta versuchen die Beute zu finden.
Kritiken
„Erneute Variation des russischen Schelmenromans, aufbereitet in unterschiedlich gelungenen Episoden. Insgesamt eine turbulente Komödie mit amüsanten Gags, aber nicht ohne Klischees und Längen.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
„Das Thema von der Jagd nach dem Stuhl mit wertvollem Inhalt (Dreizehn Stühle, Deutschland 1938, Regie E. W. Emo, mit Heinz Rühmann und Hans Moser; Zwölf Stühle, USA 1970, Regie Mel Brooks, mit Ron Moody und Frank Langella) in einer wenig abgewandelten, aber dennoch amüsanten und unterhaltenden Variante. Nicolas Gessner (Das Mädchen am Ende der Straße) inszenierte eine temporeiche Komödie, in der turbulente Verfolgungsjagden, groteske Verwechslungen und köstliche Gags nicht abreißen. Zudem wartet der Film mit einer äußerst attraktiven Besetzung auf. Vittorio Gassman und Sharon Tate spielen die Hauptrollen mit sichtlichem Vergnügen und komödiantischem Schwung. Auch die Nebenrollen sind mit Orson Welles, Terry-Thomas, Mylène Demongeot und Vittorio De Sica publikumswirksam besetzt. Besonders Welles liefert als Provinztheater-Knattercharge eine Glanznummer.“
Sonstiges
Der Film wurde erst nach dem Tod der Darstellerin Sharon Tate veröffentlicht, die 1969 von Mitgliedern der Manson Family umgebracht wurde.
Literatur
- Ilja Ilf und Jewgeni Petrow: Zwölf Stühle. Roman (Originaltitel: Dvenadcat' stul'ev, russisch Двенадцать стульев). Deutsch von Renate und Thomas Reschke. Luchterhand, München 2003, 507 S., ISBN 3-630-62067-1
Weblinks
- Zwölf plus eins in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Zwölf plus eins in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise
- ↑ Zwölf plus eins im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ http://www.film-lexikon.de/Zw%C3%B6lf_plus_eins zitiert nach Film-Lexikon
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