- 7. Königlich Bayerisches Jägerbataillon
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Das 7. Jäger-Bataillon war ein Verband der bayerischen Armee. Der letzte Friedensstandort des Bataillons war Landsberg.
Geschichte
Das Bataillon wurde am 21. Dezember 1863 aus Einheiten und Teileinheiten mehrerer bestehender königlich bayerischer Jägerbataillone und Infanterie-Regimenter aufgestellt.
Im Krieg gegen Preußen 1866 war es der 3. Brigade (Generalmajor Schuhmacher)/ 2. Division (Generalleutnant von Feder) unterstellt und kämpfte am 10. Juli 1866 bei Kissingen, wo der Kommandant des Bataillons Major Philipp Graf von Ysenburg-Philippseich fiel.
Während des Deutsch-Französischen Krieges nahm das Bataillon an der Schlacht bei Sedan teil. Es war an der Schlacht bei Coulmiers beteiligt. Von 27. Dezember 1870 bis 28. Januar 1871 war das Bataillon im Belagerungsring um Paris eingegliedert. Es verblieb in Frankreich als Teil der Besatzungsarmee bis 16. Juli 1873.
Das Bataillon wurde zum 1. Oktober 1878 als II. Bataillon dem 16. Infanterie-Regiments zugeordnet.
Kommandeure
1851 - 1878:
Vorname, Name Kommandant, ab 1872 Kommandeur von bis Major Philipp Graf von Ysenburg-Philippseich (* 30. Juli 1818; † 10. Juli 1866 (gef.)) 25. November 1863 - 10. Juli 1866 Major Friedrich Schultheiß (* 29. Mai 1821; † 4. März 1885) 26. Juli 1866 - 21. Dezember 1870 Major Karl Ziegler 21. Dezember 1870 - 13. Oktober 1873 Major Ludwig Müller 13. Oktober 1873 - 23. November 1877 Major Wilhelm Horn 23. November 1877 - 1. Oktober 1878 Literatur
- Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914-1918, Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930
- Wegner, Günter: Deutschlands Heere bis 1918, Band 10 Bayern, Biblio Verlag, Osnabrück 1984
- Rudolf v. Kramer, Otto Freiherr von Waldenfels: Der königlich bayerische Militär-Max-Joseph-Orden, Selbstverlag des k. b. Militär-Max-Joseph-Ordens, München 1966
Reguläre Bataillone: 1. | 2. (ex 3. JgBtl) | 2. (ex 5. JgBtl) | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10.
Reservebataillone: 1. | 2.
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