- 3. Königlich Bayerisches Jägerbataillon
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Das 3. Jäger-Bataillon war ein Verband der bayerischen Armee. Der letzte Friedensstandort des Bataillons war Eichstätt.
Kommandeure
1825 - 1890:
Vorname, Name Kommandeur von bis Franz Zurnieden (* 20. Januar 1778; † 15. November 1861) 1. Dezember 1825 - 15. Dezember 1825 Joseph von Brückner (* 21. Januar 1780; † 19. Februar 1863) 15. Dezember 1825 - 15. Juni 1830 Karl von Jeetze (* 4. Dezember 1766; † 10. November 1848) 15. Juni 1830 - 28. Mai 1834 Georg Rohr (* 21. November 1776; † 4. November 1854) 28. Mai 1834 - 30. März 1838 Heinrich Graf von Guiot du Ponteil (* 2. Dezember 1789; † 2. August 1861) 30. März 1838 - 20. Januar 1840 Friedrich Graf von Ysenburg-Philippseich (* 3. Januar 1787; † 5. September 1859) 20. Januar 1840 - 25. Oktober 1842 Karl Graf von Verri della Bosia (* 26. Mai 1790; † 2. August 1878) 25. Oktober 1842 - 18. Oktober 1844 Georg Freiherr Haller von Hallerstein (* 24. Oktober 1786; † 1. September 1854) 18. Oktober 1844 - 7. April 1847 Bernhard von Heß (* 22. Mai 1792; † 20. April 1869) 7. April 1847 - 17. Mai 1849 Friedrich von Schintling (* 11. März 1791; † 25. April 1850) 17. Mai 1849 - 28. November 1849 Georg Hertel (* 11. August 1792; † 22. August 1863) 28. November 1849 - 27. Februar 1853 Philipp Mayer (* 11. Januar 1797; † 3. Dezember 1859) 27. Februar 1853 - 22. Juni 1857 Nepomuk Fuchs (* 24. September 1805; † 7. Januar 1890) 22. Juni 1857 - 9. Mai 1859 Adalbert Högenstaller (* 8. August 1813; † 11. September 1880) 9. Mai 1859 - 13. Juli 1866 Baptist von Heeg (* 21. Juni 1817; † 13. April 1892) 13. Juli 1866 - 24. Mai 1868 Maximilian Freiherr von Horn (* 13. März 1821; † 24. Juli 1889) 24. Mai 1868 - 27. März 1871 Otto Correck (* 17. November 1829; † 16. April 1893) 27. März 1871 - 29. April 1882 Karl Dohrer 29. April 1882 - 17. November 1886 Hermann Durlacher 17. November 1886 - 1. Oktober 1890 Geschichte
Das Bataillon wurde 1825 errichtet.
Das 3. Jäger-Bataillon war 1848/1849 im Reichsdienst gegen Insurgenten der Revolution in Frankfurt am Main und Offenbach eingesetzt. Im Krieg gegen Preußen 1866 war es der 4. Brigade (Generalmajor von Hanser)/ 2. Division (Generalleutnant von Feder) unterstellt und kämpfte bei Kissingen und Roßbrunn.
Während des Deutsch-Französischen Krieges nahm das Bataillon unter dem Kommando der 6. Infanterie-Brigade (Oberst Börries von Wissell)/ 3. Division (Generalleutnant von Walther) an der Schlacht von Sedan teil. Es war bei dem Treffen bei Petit-Bicêtre beteiligt und von September 1870 bis Januar 1871 im Belagerungsring um Paris eingegliedert.
Das Bataillon wurde zum 1. Oktober 1890 in 2. Jäger-Bataillon umbenannt.
Literatur
- Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914-1918, Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930
- Wegner, Günter: Deutschlands Heere bis 1918, Band 10 Bayern, Biblio Verlag, Osnabrück 1984
- Rudolf v. Kramer, Otto Freiherr von Waldenfels: Der königlich bayerische Militär-Max-Joseph-Orden, Selbstverlag des k. b. Militär-max-Joseph-Ordens, München 1966
Reguläre Bataillone: 1. | 2. (ex 3. JgBtl) | 2. (ex 5. JgBtl) | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10.
Reservebataillone: 1. | 2.
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