Ab Gritter

Ab Gritter



Ab Gritter
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Juli 1949
Geburtsort Beilen, Niederlande
Sterbedatum 16. Oktober 2008
Sterbeort Havelte, Niederlande
Position Stürmer
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1968–1972
1972–1975
1975–1982
1982–1983
1983–1986		 Asser CV
FC Groningen
FC Twente Enschede
Kolding IF
Heracles Almelo
103 (38)
218 (65)
Stationen als Trainer


1989–?

1992–1993		 Hjørring
Åbenrå
SC Heerenveen (Co-Trainer)
Dundee United
Heracles Almelo
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 24. September 2009

Ab Gritter (* 22. Juli 1949 in Beilen; † 16. Oktober 2008 in Havelte) war ein niederländischer Fußballspieler und -trainer. In Folge eines Herzinfarktes starb Gritter unerwartet am 16. Oktober 2008 im Alter von 59 Jahren.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Verein

Zwischen 1968 und 1972 war Gritter im Kader des niederländischen Amateurvereins Asser CV. Zu seinen größten Erfolg mit diesem Klub gehörte der Einzug ins Amateur-Pokal-Finale 1971/72, welches man gegen Schwarz-Weiß '28 Rotterdam verlor. Durch gute Leistungen und viele Tore wurde erstmals Profivereine auf den Stürmer aufmerksam. So kam es, dass Gritter im Mai 1972 beim FC Groningen unterschrieb und ab der Saison 1972/73 in der Eredivisie spielen sollte. Gritter setzte sich auf Anhieb durch und erzielte in seinem ersten Profijahr zwölf Tore in 33 Spielen und war damit vereinsinterner Torschützenkönig. Sein Debüt in der höchsten Fußballklasse der Niederlande gab er am 13. August 1972 im Heimspiel gegen PSV Eindhoven. Im Folgejahr spielte Groningen um den Klassenerhalt, verpasste diesen aber und musste in die Eerste Divisie absteigen. Dort war Gritter 1974/75 Torschützenkönig. Im Sommer 1975 nahm ihn der Erstligist FC Twente Enschede unter Vertrag. Dort sollte er den wegen Knieprobleme Invalide gewordenen Johan Zuidema ersetzen. In Enschede traf Gritter auf Jaap Bos, der bereits im Vorjahr aus Groningen kam. Als Linksaußen blieb der Angreifer dem Verein für sieben Jahre treu. 1978 mit fünfzehn und 1979 mit vierzehn Treffern, war er bester Schütze seiner Mannschaft. 1977 erreichte er mit dem Team das Endspiel um den KNVB-Pokal. Dabei setzte man sich mit 3:0 gegen PEC Zwolle durch und qualifizierte sich somit für die kommende Saison für den Europapokal der Pokalsieger. Dort schaffte es Enschede ins Halbfinale, schied aber gegen den späteren Sieger RSC Anderlecht aus. Mit insgesamt sechs Treffern im Wettbewerb, war Gritter zusammen mit dem Deutschen Ferdinand Keller und dem Belgier François Van Der Elst bester Torschütze des Turniers. Als Epi Drost 1980 den Verein verließ, ernannte Twente-Trainer Hennie Hollink Gritter zum neuen Teamkapitän. 1982 lockten Ihn sein ehemalige dänischer Teamkamerad Michael Birkedahl und sein Berater Ton van Dalen nach Dänemark zum Kolding IF. Dort hielt es den Offensivspieler für ein Jahr bis November 1983, ehe er nochmals in die Niederlande zurück kehrte. Dort sicherte sich der Zweitligist Heracles Almelo die Dienste des Angreifers. 1985 schaffte der Klub den Aufstieg in die Eredivisie, wo Gritter noch ein Jahr spielte, ehe er seine aktive Laufbahn beendete.

Erfolge als Spieler

Verein

Individuell

Trainerkarriere

Nach seiner aktiven Karriere war Gritter ab 1986 als Trainer in Dänemark aktiv. Dabei betreuter er die Klubs aus Hjørring und Åbenrå in der dritten Liga. Im Sommer 1989 verpflichtet ihn der SC Heerenveen, wo er unter Cheftrainer Foppe de Haan arbeitete. Nach Meinungsverschiedenheiten verließ er den Klub bald wieder und wurde zwischenzeitlich für ein Jahr Nachwuchsleiter beim schottischen Klub Dundee United. 1992 unterzeichnete Gritter bei seinem altem Klub Heracles Almelo, wo er bis Januar 1993 arbeitete. Später trainierte der ehemalige Flügelspieler weitere unterklassige Mannschaften.

Wissenswertes

  • Als Semi-Profi, arbeitete Gritter während seiner Zeit bei Twente, nebenbei als Teilzeit-Lehrer in einer Schule im Enscheder Vorort Boekelo

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Dimitar Milanow Torschützenkönig des Europapokals der Pokalsieger
Saison 1977/78
mit:
François Van Der Elst &
Ferdinand Keller		 Alessandro Altobelli

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