- Marie Hirsch
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Marie Hirsch (Pseudonym: Adalbert Meinhardt; * 12. März 1848 in Hamburg; † 17. November 1911 ebendort) war eine deutsche Schriftstellerin.
Nach einem frühen Tod ihrer Eltern wuchs sie zusammen mit Geschwistern in Hamburg auf. Sie erlernte Sprachen (Spanisch, Latein, Griechisch) und betätigte sich als Übersetzerin. Durch Bekanntschaft mit Paul Heyse kam sie zur Schriftstellerei. Sie veröffentlichte ausschließlich unter ihrem männlichen Pseudonym.
Ihr Grabstein befindet sich im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof (Hamburg).
Werke
- Reisenovellen, Berlin 1885
- Heinz Kirchner, Briefroman, Berlin 1893
- Ein Regentag, 1911
- Reim Richers, Leipzig : Hesse & Becker, 1914
- Der Bildhauer von Cauterets, Berlin : Hillger, 1915
Literatur
- Renate Heuer (Red.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. München 2002. Band 11, S. 386–392, ISBN 3-598-22680-2
- Christine Hummel: Hirsch, Marie, auch: Adalbert Meinhardt. In: Killy Literaturlexikon. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Band 5 (Har–Hug). Berlin; New York: de Gruyter 2009. S. 455–456. ISBN 978-3-11-021391-1
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