- Adolf Doerner
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Adolf Doerner (* 26. Juli 1892 in Ilbesheim, Rheinland-Pfalz; † 13. November 1964 ebenda) war ein deutscher Maler.
Leben und Werk
Sohn eines Winzers aus dem Weinort Ilbesheim. Ausbildung bei Walther Klemm in Weimar und Albert Haueisen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Wurde von Max Slevogt gefördert. Wirtschaftlich war sein Leben durch Armut gekennzeichnet. Problematisch sein aktives Eintreten für den Nationalsozialismus. Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit 1948 zu vier Monaten Haft verurteilt. Erblindet und an schwerer Depression erkrankt, starb er durch Suizid. Sein Werk geriet weitgehend in Vergessenheit und wurde erst 2003 durch die Ausstellung "Der Maler Adolf Doerner in seiner Zeit" wieder gewürdigt.
Das Werk umfasst Zeichnungen, Wandgemälde, Aquarelle und kontrastreiche Ölgemälde. Neben Portraits und Figuren steht die Darstellung der Pfälzer Landschaft inhaltlich im Vordergrund. Stilistisch kann Doerner dem abstrakten Expressionismus zugeordnet werden. Die Werke befinden sich zumeist in Privatbesitz.
Literatur
- Clemens Jöckle, Heinz Setzer (Hrsg.): Adolf Doerner (1892-1964), Leben und Werk., Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2003, ISBN 3-89870-137-9
Kategorien:- Deutscher Maler
- Person (Landkreis Südliche Weinstraße)
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