- Affenthal
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Affenthal Gemeinde WaltingKoordinaten: 48° 55′ N, 11° 15′ O48.922511.253333333333462Koordinaten: 48° 55′ 21″ N, 11° 15′ 12″ O Höhe: 462 m ü. NN Postleitzahl: 85137 Vorwahl: 08426 Affenthal ist ein Gemeindeteil von Walting im oberbayerischen Landkreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Affenthal liegt vom Gemeindesitz Walting aus in nordwestlicher Richtung im Wald an der von Eichstätt nach Enkering führenden Jura-Hochstraße. Südlich von Walting aus führt ein Forstweg zum Affenthalgrund.
Geschichte
Verschiedene Deutungsversuche des Namens können nicht befriedigen.
Die erste Erwähnung stammt von 908; König Ludwig das Kind überließ in dem Gebiet von Affenthal Jagd- und Holzrechte sowie die Schweinemastrechte („Geggerich“) dem Bischof von Eichstätt. 1166 ist ein Adeliger namens Rüdeger von Affenthal erwähnt; wo dessen (Burg-)Sitz stand, ist bisher nicht feststellbar. Vom Eichstätter Bischof Otto (1182–1196) kamen zwei Höfe in Affenthal als Geschenk an das Schottenkloster in Eichstätt. In späteren Zeiten existierte Affenthal nur noch als Waldgaststätte am Rande eines gleichnamigen Waldbezirks und am nördlichen Beginn des gleichnamigen Tales. Nachdem die Gaststätte 1962 geschlossen wurde, befindet sich dort nur noch ein ehemaliges Forsthaus.
Im Wald beim Affenthal stand bis 1910 die größte Fichte Bayerns, mit Krone 50 Meter lang und 280 Jahre alt; eine Scheibe des Stammes ist zu einem Viertel im Forstamt Eichstätt ausgestellt.
Literatur
- Affenthal Forsthaus bei Eichstätt... . In: Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt, 45 (1930), S. 111
- Wanderung durch den „Affenthalwald“. In: Heimgarten, 23 (1952), Nr. 15
- Affenthal Gemeinde Walting. In: Der Eichstätter Raum in Geschichte und Gegenwart, Eichstätt 1984, S. 149
- 280 Jahre alt und 40 Meter lang. Im Wald beim Affenthal wuchs einst die größte Fichte Bayerns heran. In: Eichstätter Kurier vom 29./30. Januar 2005
Weblinks
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