Amanda Aizpuriete

Amanda Aizpuriete (* 28. März 1956 in Jūrmala, Lettische SSR) ist eine lettische Schriftstellerin.

Leben und Werk

Aizpuriete studierte von 1974 bis 1977 Philologie und von 1977 bis 1979 Philosophie in Riga und Moskau. 1980–1984 verbrachte sie am Maxim-Gorki-Literaturinstitut. Erste Gedichte veröffentlichte sie 1976 in der Literaturzeitschrift „Literatūra un Māksla“. Auf Deutsch sind drei Gedichtbände bei Rowohlt erschienen: Die Untiefen des Verrats (1993), Lass mir das Meer (1996) und Babylonischer Kiez (2000). Sie veröffentlicht außerdem Übersetzungen und Nachdichtungen aus dem Russischen, Deutschen, Englischen, Litauischen und Ukrainischen, unter anderem übersetzte sie Franz Kafka ins Lettische.

Amanda Aizpuriete hat vier Kinder und lebt in Riga.^[1]

Auszeichnungen

Aizpuriete erhielt 1999 den Horst-Bienek-Preis für Lyrik, den die Bayerische Akademie der Schönen Künste verleiht.

Werke in Auswahl

• Kur Dieviņi tu paliksi. Wo Gott wirst du bleiben dann? Lettische Volkspoesie. Ausgewählt von Amanda Aizpuriete. Nachgedichtet von Manfred Peter Hein anhand der Übersetzung von Horst Bernhardt, 2011, Queich-Verlag, ISBN 978-3-939207-01-6

Weblinks

• Literatur von und über Amanda Aizpuriete im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Profil von Amanda Aizpuriete in der Scottish Poetry Library (englisch)
• Rezensionen zu „Babylonischer Kiez“ bei Perlentaucher
• Rezension zu „Babylonischer Kiez“ in „Der Freitag“

Einzelnachweise

1. ↑ Amanda Aizpuriete auf literatur.lv, Verzeichnis lettischer Literatur in deutscher Übersetzung

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