- Alexander Mayer
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Alexander Mayer (* 20. März 1973 in Saarbrücken) ist ein deutscher Dirigent.
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Biographie
Alexander Mayer studierte 1992-2000 an der Hochschule für Musik Saar Kirchenmusik bei Leo Krämer, Orchesterleitung bei Max Pommer sowie bei Neeme Järvi, Jorma Panula, Gennady Rozhdestvensky und Toshiyuki Kamioka.
1999 wurde er Chefdirigent des Sinfonieorchesters des Landkreises Kaiserslautern.
Seine internationale Karriere begann Alexander Mayer 2003 mit dem Gewinn des Internationalen Dirigentenwettbewerbs in Tokyo. Seitdem gastierte er unter anderem beim Philharmonischen Orchester Luxemburg, dem Ensemble Orchestral de Paris, Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken (heute: Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern), den Philharmonischen Orchestern in Tokyo und Osaka, Yucatan Symphony Orchestra, Sinfonieorchester Wuppertal, Thüringen Philharmonie Gotha und der Hamburger Camerata.[1]
2007 wurde er Leiter der Chorleiterausbildung des Saarländischen Chorverbandes.
Er ist Gründer und war über viele Jahre Künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Ricercare: Mit diesem Ensemble hat er eine Vielzahl von Werken bei jungen Komponisten in Auftrag gegeben sowie Cross-Over-Projekte realisiert, die regelmäßig vom Rundfunk mitgeschnitten wurden.
Auf seine Initiative hin wurde 2008 der LandesjugendChor Saar gegründet.
2008 wurde Alexander Mayer zum Ersten Gastdirigenten des Landes-Jugend-Symphonie-Orchesters Saar ernannt. Zu dieser erfolgreichen Zusammenarbeit zählen auch Tourneen nach Chile und Kanada.
2008/2009 war er an der Genfer Oper als Assistent von Donald Runnicles und John Nelson für die Einstudierungen von Brittens Peter Grimes und Webers Freischütz verantwortlich.
Im August 2010 übernahm er die musikalische Leitung der Neuinszenierung von Bizets Carmen (Regie: Aurelia Eggers) im Festival „Oper im Zelt“ in Merzig.
Von 2000 bis 2010 war Alexander Mayer Musikdirektor der Universität Trier.
Seit der Saison 2010/2011 ist Alexander Mayer Musikdirektor des Ensemble Symphonique Neuchâtel (Schweiz)[2].
Neben seinem dirigentischen Wirken tritt er als Organist und Kammermusiker auf.
Zu den Künstlern, mit denen er bisher zusammengearbeitet hat, zählen Gustav Rivinius, Alexej Lubimov, Alejandro Ramirez, Elena Fink, Ramón Ortega Quero, Michael Wendeberg, Maarika Järvi u.v.a.m.
Auszeichnungen und Preise (Auswahl)
Alexander Mayer ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und hat zahlreiche Förderpreise und Stipendien erhalten.
- 2003: Gewinner des Tokyo International Music Competition for Conducting (Schirmherr: Seiji Ozawa) und Finalist beim Internationalen Dirigierwettbewerb Eduardo Mata in Mexiko City.[3]
- In Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern: zweifacher Gewinn des Deutschen Orchesterwettbewerbs 2004 und 2008, Sonderpreis MusikKultur Rheinland Pfalz 2010 und die Einladung zum David-Oistrach-Festival unter Neeme Järvi.
Uraufführungen
- 2002: Tobias Schwencke Concerto für Klarinette und 15 Streicher
- 2003: Christof Thewes „Kosmisches Picknick“ für Altsaxophon und Orchester
- 2004: Tobias Schwencke Reminiszenzen für großes Orchester
- 2006: Bernd Thewes „abwendigMACHT“ für Mezzosopran und Orchester
- 2006: Bernd Thewes: Instrumentation der Klaviersonate D 960 von F. Schubert
- 2006: Claas Willeke: „Ruhender Engel“ für Englischhorn und Orchester
- 2007: Jörg Nonnweiler: „traumklang gesungen II“
- 2008: Stefan Scheib: „hie und da“
- 2009: Peter Bannister: „Abendempfindung“
Weblinks
- Offizielle Website
- Literatur von und über Alexander Mayer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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