Alexander Poraj

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Begründung: Vorlage:Löschantragstext/November Das alles klingt so nach Selbstbeweihräucherung. Ein wenig Werbung ist auch drin. Es fehlen neutrale Web-Links bzw. Quellen. Es fehlt eine Drittberichterstattung über ihn. Google hilft auch nicht weiter.--Liebe Grüße Martha 00:20, 17. Nov. 2011 (CET)


Alexander Poraj

Alexander Poraj-Zakiej (* 6. Oktober 1964 in Siemianowice/Polen) ist ein deutscher katholischer Theologe, Zen-Meister der Linie Leere Wolke und spiritueller Leiter des Benediktushofes in Holzkirchen bei Würzburg.

Leben

Poraj wuchs in einem christlich-katholischen Umfeld auf und suchte Antworten auf seine Lebensfragen zunächst in der katholischen Kirche. Zu diesem Zweck hielt er sich seit seinem 14. Lebensjahr immer wieder in klösterlichen Gemeinschaften auf, vor allem bei Benediktinern, Zisterziensern und Trappisten.

Im Alter von 15 Jahren floh Poraj von Polen nach Deutschland und schloss das Gymnasium ab. Nach dem Abitur im Jahr 1984 trat er in Freiburg im Breisgau ins Priesterseminar ein und begann dort das Studium der Katholischen Theologie. Im selben Jahr entdeckte er die Predigten Meister Eckharts und erfuhr dabei eine entscheidende Wende. In der Folge begann Poraj, sich auch mit den Werken anderer Mystikerinnen und Mystiker zu beschäftigen. Sie wurden zu seinem Studienschwerpunkt.

Von 1986 bis 1988 hielt er sich im Rahmen seines Studiums für zwei Jahre an der Theologisch-Philosophischen Hochschule in Granada/Spanien auf.

Seit seiner Entdeckung der christlichen Mystiker suchte Poraj für sich nach einem spirituellen Lehrer, der in der katholisch-christlichen, mystischen Tradition stand. Da diese Suche jedoch zunächst erfolglos blieb, verließ er nach seiner Rückkehr aus Spanien das Priesterseminar. Er schloss das Studium der Theologie mit dem Diplom sowie ein Jurastudium mit dem Vordiplom ab und weitete seine Suche auch auf andere Traditionen aus. Ab 1989 reiste er nach Japan, Korea und in die USA, wo er verschiedenen Zen-Meistern begegnete.

Von 1991 an arbeitete Poraj in wechselnden Funktionen bei Thomae/Boehringer Ingelheim in Göttingen, Pape Consulting Group AG in München und war schließlich Geschäftsführer der psychosomatischen Fachakutklinikgruppe Oberberg GmbH.

Im Jahre 1994 wurde Poraj schließlich Schüler von Willigis Jäger und begann in Würzburg mit einem dreijährigen Zentraining. Aus der Schülerschaft entwickelte sich im Laufe der Jahre eine enge Zusammenarbeit und persönliche Freundschaft. Willigis Jäger ernannte Poraj 1997 zum Assistierenden Zen-Lehrer und 2005 zum Zen-Lehrer.

2006 promovierte Poraj an der Universität Freiburg im Fach Religionsgeschichte zu dem Thema Der Begriff der Ich-Struktur in der Mystik Meister Eckeharts und im Zen-Buddhismus. Im selben Jahr zog er nach Spanien um und gründete dort die Academia de Psicosophia S.L., die ganzheitliche Beratung und entsprechende Seminare anbietet.

Im Jahr 2007 wurde Poraj zusammen mit Doris Zölls von Willigis Jäger in die spirituelle Leitung des Benediktushofes berufen. Daraufhin kehrte er 2008 aus Spanien nach Deutschland zurück und lebt und arbeitet seither am Benediktushof. 2010 ernannte ihn Willigis Jäger zum Zen-Meister der Rinzai-Tradition.

Poraj arbeitet in der Leitung der von Willigis Jäger begründeten Zen-Linie Leere Wolke. Er ist Vorstandsvorsitzender der West-Östliche Weisheit – Willigis-Jäger-Stiftung sowie Mitglied in der Geschäftsführung des Institutes West-Östliche Weisheit, einer gemeinnützigen GmbH, die als Trägerin des gleichnamigen Institutes an der Universität Freiburg fungiert und dort den Kontaktstudiengang Spiritualität und Interkulturalität ausrichtet.

Poraj ist seit 2002 verheiratet und Vater von zwei Töchtern.

Publikationen

  • Psychosophie: Das abendländische Ich und sein Erfahrungsraum, in: Christoph Quarch und Paul Kohtes: Die eigene Tiefe erspüren, Kamphausen, Bielefeld 2005, ISBN 978-3899010404
  • Unterwegs im Land der Madonnen – ein Reisetagebuch; in: Willigis Jäger: Das Leben ist Religion, Kösel, München 2005, ISBN 978-3466366767
  • Der Begriff der Ich-Struktur in der Mystik Meister Eckharts und im Zen-Buddhismus, Dissertation, Freiburg 2006 (Dissertation auf dem Dokumentenserver der Universität Freiburg)
  • Craving und Clinging als Merkmale der conditio humana, in: Ulrike Anderssen-Reuster: Achtsamkeit in Psychotherapie und Psychosomatik, Schattauer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3794525522
  • Diener zweier Herren, in: Willigis Jäger/Paul Kohtes: zen@work – Manager und Meditation, Kamphausen, Bielefeld 2009, ISBN 978-3899011715
  • Zen im 21. Jahrhundert (zus. mit Willigis Jäger und Doris Zölls), Kamphausen, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89901-197-5
  • Spüre den Augenblick, in: Norbert Copray: Baustelle Christentum, Grünewald, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7867-2783-5
  • Nichts als Wandlung, in: Stirb und Werde, advaitaMedia bei Kamphausen, Bielefeld 2010, ISBN 978-3936718201

Weblinks


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