Alexander Shelley

Alexander Shelley

Alexander Shelley (* 8. Oktober 1979 in London) ist ein britischer Dirigent und Cellist. Seit September 2009 ist er Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Shelley wurde in eine musikalische Familie geboren, sein Vater ist der Dirigent und Pianist Howard Shelley, seine Mutter die Pianistin Hilary Macnamara. Er studierte zunächst Cello am Royal College of Music in London und wechselte 1998 an die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Dort setzte er sein Instrumentenstudium bei Johannes Goritzki fort und studierte darüber hinaus Dirigieren bei Thomas Gabrisch. Außerdem besuchte er Meisterklassen bei Mstislaw Rostropowitsch, János Starker und Aldo Parisot sowie eine Kompositions-Meisterklasse von George Crumb.

Im Jahr 2001 gründete Shelley in Düsseldorf das Kammerorchester Schumann Camerata. Gemeinsam mit diesem Ensemble, das er bis heute leitet, rief er 2005 die auf junges Zielpublikum zugeschnittene Konzertreihe 440Hz ins Leben. Ein ähnliches Projekt der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen namens Zukunftslabor betreut er als künstlerischer Leiter.

Als Gastdirigent arbeitete Shelley mit einer Vielzahl von Orchestern in Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich, Holland, Skandinavien, Nordamerika, Südamerika,Australien und Asien zusammen.

Im November 2008 wählten ihn die Nürnberger Symphoniker als Nachfolger von Bernhard Gueller zu ihrem neuen Chefdirigenten. Er trat diese Stelle im September 2009 an.

Auszeichnungen

  • Gewinner der Leeds Conductors Competition 2005 [1]

Einzelnachweise

  1. The Ninth Leeds Conductors Competition 2009 - Competition History. Leedsconductors.com (12. Januar 2009). Abgerufen am 18. September 2010.

Weblinks


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