- Alfred Spangenberg
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Alfred Friedrich Bertram Spangenberg (* 21. Juli 1897 in Breslau; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Züllichau nahm Spangenberg ab 1914 als Kriegsfreiwilliger beim Brandenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 3 am Ersten Weltkrieg teil. Im Laufe des Krieges wurde er unter anderem an der Westfront, in Serbien (1915) und vor Verdun (1916) eingesetzt. Im März 1916 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Im April 1918 geriet er als Kompanieführer beim Infanterieregiment 471 infolge einer Verwundung – seiner dritten im Kriege – in englische Gefangenschaft.
Im Anschluss an seine Rückkehr in die Heimat im Oktober 1919 absolvierte Spangenberg eine Banklehre. In den Jahren 1922 bis 1933 arbeitete Spangenberg bei der Kommerz- und Privatbank Berlin. Von 1927 bis 1930 fungierte Spangenberg als Arbeitsrichter, dann von 1931 bis 1933 als Landesarbeitsrichter. Später, am 1. August 1933, wurde er zum Reichsarbeitsrichter befördert.
Am 1. Oktober 1928 trat Spangenberg in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 99.849). Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten 1933 übernahm er die Aufgaben eines Gauobmannes der Deutschen Arbeitsfront im Gau Berlin. Seit dem 12. März 1933 gehörte er außerdem der Berliner Stadtverordnetenversammlung an und am 1. April wurde er Gauamtsleiter der NSBO in Berlin.
Ab 12. November 1933 saß er zudem als Abgeordneter für den Wahlkreis 2 (Berlin West) im nationalsozialistischen Reichstag.
Literatur
- Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich. Arndt-Verlag, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
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