- Alfred Heil
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Alfred Heil (* 13. Februar 1921 in Dresden) ist ein ehemaliger deutscher Sportfunktionär und Journalist. Er war Vizepräsident des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) und der Gesellschaft zur Förderung des olympischen Gedankens in der DDR.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Heil, Sohn eines Angestellten, besuchte die Volksschule und das Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er 1939 sowie 1942/43 Bauingenieurwesen an der TH Dresden. Während des Zweiten Weltkrieges war er zeitweise zur Wehrmacht eingezogen.
Nach 1945 wurde er Sportfunktionär und trat der SED bei. Von 1952 bis 1954 leitete er die Abteilung Agitation und Propaganda im Staatlichen Komitee für Körperkultur und Sport. Von 1954 bis 1959 war er Chefredakteur der Sportzeitung Deutsches Sportecho. Ab 1953 leitete Heil die Sektion Tennis im Deutschen Sportausschuss und war von 1958 bis 1960 Präsident des Deutschen Tennisverbandes, später dessen Vizepräsident. Von 1957 bis 1973 war er Mitglied des Präsidiums, von 1959 bis 1966 Sekretär und von 1966 bis 1973 schließlich Vizepräsident des DTSB. Ab 1959 gehörte er als Mitglied dem NOK der DDR an. Von 1969 bis 1990 war er Mitglied des Präsidiums und Vizepräsident der Gesellschaft zur Förderung des olympischen Gedankens in der DDR.
1973 wurde er Direktor der Auslandspresseagentur „Panorama DDR“.
Schriften
- (zusammen mit Günter Blutke und Albert Kapr): Sport voran. Sportverlag Berlin, 1971.
Auszeichnungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Bronze (1960) und in Gold (1972)
- Banner der Arbeit (1968)
Literatur
- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4. Auflage. Dietz, Bonn 1987, S. 110.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 290.
Kategorien:- Sportfunktionär
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens
- Träger des Banners der Arbeit
- SED-Mitglied
- Deutscher
- Geboren 1921
- Mann
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