Alfred Straßweg

Alfred Straßweg
Alfred Straßweg

Alfred Straßweg (* 21. Mai 1902 in Wermelskirchen; † 24. November 1997 ebenda) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch erlernte Alfred Straßweg das Malerhandwerk.

1925 trat Straßweg in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 21696). In der Parteiorganisation übernahm er ab 1926 nacheinander die Aufgaben eines Ortsgruppenleiters, eines Gaukommissars und schließlich eines Kreisleiters. Im November 1929 übernahm Straßweg sein erstes öffentliches Amt, als er Stadtverordneter in Wermelskirchen und Kreistagsabgeordneter im Rhein-Wupper-Kreis wurde. Später wurde er zudem Mitglied des Kreisausschuss.

Von 1932 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 war Straßweg Mitglied des Preußischen Landtages. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag, in dem er den Wahlkreis 22 (Düsseldorf Ost) vertrat. Ab 1932 war er Kreisleiter des NSDAP-Kreises Bergisches Land, am 21. Mai 1937 trat er das Amt des Kreisleiters in Wuppertal an, das er bis zum Kriegsende innehatte. Sein Amtssitz befand sich in der Villa Frowein.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4. 
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1. 
  • Goebel, Klaus (Hrsg.): Wuppertal in der Zeit des Nationalsozialismus. Wuppertal: Hammer 1984 (über Strasswegs pseudoreligiösen Faschismus und Rassismus: S. 12-20)

Weblinks


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