- Allbuch
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Ein Allbuch ist ein Nachschlagewerk, das zu den Stichwörtern sowohl sprachliche als auch sachliche Informationen darbietet. Es handelt sich damit um eine Kombination von Sprachwörterbuch und Lexikon.
Inhaltsverzeichnis
Zum Begriff
Der Begriff Allbuch ist in der Metalexikografie (Wörterbuchforschung) bekannt, ohne allerdings allgemein akzeptiert zu sein. Außerhalb dieser Disziplin ist Allbuch weniger geläufig, dürfte aber durch eines der verbreiteten Werke des Brockhaus-Verlags, das den Begriff im Untertitel führt[1], selbst in der Standardsprache eine gewisse Bekanntheit erreicht haben. Mrozek führt es in seiner Liste bedrohter Wörter an.[2]
Literatur
- Herbert Ernst Wiegand: Wörterbuchforschung. Untersuchungen zur Wörterbuchbenutzung, zur Theorie, Geschichte, Kritik und Automatisierung der Lexikographie. 1. Teilband. de Gruyter, Berlin/New York 1998, besonders S. 54ff. ISBN 3-11-013584-1.
Einzelnachweise
- ↑ Zuerst in: Der neue Brockhaus - Allbuch in vier Bänden ohne Atlas. Mit über 10000 Abbildungen und Karten im Text und auf 1000 einfarbigen und bunten Tafel- und Kartenseiten sowie einem zerlegbaren Modell. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1937 - 1938. Allbuch taucht auch in späteren, umfangreicheren Ausgaben dieses Werks wieder auf, so noch in der Ausgabe: Der neue Brockhaus. Allbuch in 7 Bänden: Band 1 - A bis D, Band 2 - E bis I, Band 3 - J bis NEU, Band 4 - NEV - SID, Band 5 - SIE bis Z, Band 6: Ergänzungsband Band 7: Atlas. Mit 377 Karten, 241 Fotos im Tiefdruck, 70 Schaubilder. Brockhaus, Leipzig 1958 - 1964.
- ↑ Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. Band II. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006, Stichwort: Allbuch, S. 13. ISBN 978-3-499-62193-2.
Siehe auch
Weblinks
Wiktionary: Allbuch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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