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Alma Vii
Almen
Szászalmád
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Siebenbürgen Kreis: Sibiu Gemeinde: Meschen Koordinaten: 46° 3′ N, 24° 26′ O46.04833333333324.430833333333450Koordinaten: 46° 2′ 54″ N, 24° 25′ 51″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 450 m Einwohner: 367 (2002) Postleitzahl: 557161 Telefonvorwahl: (+40) 02 69 Kfz-Kennzeichen: SB Struktur und Verwaltung Gemeindeart: Dorf Alma Vii (deutsch Almen, ungarisch Szászalmád) ist ein Dorf im Kreis Sibiu in Siebenbürgen, Rumänien.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Almen liegt am Bach Calva (Kaltbach), an der Verbindungsstraße von Mediasch nach Agnetheln, im Norden des Kreises.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1289 unter dem Namen Alma erstmals urkundlich erwähnt. Er war über viele Jahrhunderte ein Dorf der Siebenbürger Sachsen und gehörte lange zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich. Im Jahr 1523 erließ der ungarische König Ludwig II. Almen nach einem Brand für drei Jahre die Steuern.[1] Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gelangte Alma Vii an Rumänien. In den 1980er und 1990er Jahren wanderten die meisten Siebenbürger Sachsen aus dem Dorf nach Deutschland aus. Der Ort wird heute vorwiegend von Rumänen und Roma bewohnt.
Bevölkerung
Im Jahr 1532 wurden in Almen 57 Wirte gezählt.[1] 1850 lebten im Dorf 532 EInwohner, davon 330 Deutsche, 134 Rumänen und 78 Roma. Im Jahr 1941 wurde mit 682 die größte Bewohnerzahl registriert; davon waren 435 Deutsche. Deren Zahl sank nach dem Zweiten Weltkrieg. 2002 bezeichneten sich von den nur noch 367 Bewohnern 286 als Rumänen, 70 als Roma, 5 als Ungarn, 4 als Ukrainer und 2 als Deutsche.[2]
Sehenswürdigkeiten
Der wichtigste touristische Anziehungspunkt ist die zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstandene und später ausgebaute und befestigte Kirche.
Siehe auch Hauptartikel: Kirchenburg Almen
Weblinks
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Commons: Kirchenburgen und Wehrkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kirchenburgen und sächsische Dörfer (engl.)
- Siebenbürgische Ortschaften auf siebenbuerger.de
- Liste Siebenbürgisch-Sächsischer Kirchenburgen, Dorfkirchen und Burgen für Google Earth oder Google Maps
- Leitstelle Kirchenburgen
Quellen und Literatur
- Hermann Fabini: Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Monumenta-Verlag, Hermannstadt, ISBN 3-929848-15-5; AKSL, Heidelberg 1999, ISBN 973-98825-0-1 – 527 Kirchenburgen, alle bekannten, sind mit Grundrissen und Beschreibungen der Baugeschichte vertreten
- Erwin Amlacher: Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen (Schnell, Großer Kunstführer Bd. 235), IKGS-Verlag, München
- Franke, Arne: Das wehrhafte Sachsenland. Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen. 1. Auflage. Deutsches Kulturforum östliches Europa e.V., Potsdam 2007. 452 S., ISBN 3-936168-27-X.
Einzelnachweise
Kategorie:- Ort im Kreis Sibiu
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