Almasny

Almasny
Siedlung städtischen Typs
Almasny
Алмазный (russisch)
Алмазнай (jakutisch)
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Ferner Osten
Republik Sacha (Jakutien)
Rajon Mirny
Gegründet 1960
Siedlung städtischen Typs seit 1962
Höhe des Zentrums 250 m
Bevölkerung 1716 Einw. (Stand: 2010)
Zeitzone UTC+10
Telefonvorwahl (+7) 41136
Postleitzahl 678181
Kfz-Kennzeichen 14
OKATO 98 231 555
Geographische Lage
Koordinaten 62° 27′ N, 114° 19′ O62.458333333333114.31666666667250Koordinaten: 62° 27′ 30″ N, 114° 19′ 0″ O
Almasny (Russland)
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Almasny (Republik Sacha)
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Republik Sacha
 

Almasny (russisch Алма́зный, jakutisch Алмазнай) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Republik Sacha (Jakutien) mit 1716 Einwohnern (Berechnung 2010).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Siedlung liegt an der Grenze von Lenaplateau und Wiljuiplateau, etwa 800 Kilometer Luftlinie westlich der Republikhauptstadt Jakutsk, an der Mündung des Ireljach in den Wiljui-Nebenfluss Otschtschugui-Botuobuja.

Almasny gehört zum Rajon Mirny, von dessen Verwaltungszentrum Mirny es 20 Kilometer in ostsüdöstlicher Richtung entfernt ist. Zur Siedlung gehören die Ortsteile Berjosowka, 11 km westlich und Nowy, 5 km südlich gelegen.

Geschichte

Der Ort wurde 1960, nach der Entdeckung von Diamantenvorkommen in dem Gebiet im Jahre 1954, als Wohnsiedlung für Bergarbeiter gegründet.[1] Der heutige Ortsteil Nowy war bereits 1954 entstanden. 1962 wurde Almasny der Status eirner Siedlung städtischen Typs verliehen.[2] Der Ortsname ist vom russischen Wort almas für Diamant abgeleitet.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1970 2908
1979 1887
1989 1976
2002 1756
2010 1716

Anmerkung: 1970–2002 Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur

Hauptwirtschaftszweig ist die Förderung von Diamanten aus Seifenlagerstätten im Flusstal des Ireljach mit Hilfe dreier spezieller großer, semistationärer Schwimmbagger (russ. draga).[1][3]

Almasny liegt an der Straße Wiljui, die heute Mirny und die Ortschaften am mittleren Wiljui mit der Republikhauptstadt Jakutsk verbindet, aber unter möglicher Einbeziehung der Straße von Mirny nach Lensk an der mittleren Lena als Anbindung an das südsibirische Straßennetz in der Oblast Irkutsk ausgebaut werden soll. Sechs Kilometer westlich des Ortes zweigt von dieser die Fernstraße Anabar ab, die zum nördlichen Diamantenfördergebiet um Aichal und Udatschny führt und in den äußersten Nordwesten der Republik Sacha zu den Flüssen Olenjok und Anabar verlängert werden soll.

Einzelnachweise

  1. a b Angaben zu den Ortschaften auf der Webseite der Verwaltung des Rajons Mirny (russisch)
  2. Almasny auf der Webseite des Zentrums für sozial-ökonomisches und politisches Monitoring der Jakutischen Staatlichen Universität (russisch)
  3. Draga № 203 auf dem Ireljach (Foto)

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