- Aloe pillansii
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Aloe pillansii Aloe pillansii
Systematik Monokotyledonen Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae) Unterfamilie: Affodillgewächse (Asphodeloideae) Gattung: Aloen (Aloe) Art: Aloe pillansii Wissenschaftlicher Name Aloe pillansii L.Guthrie Aloe pillansii ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Epitheton der Art ehrt den südafrikanischen Botaniker Neville Stuart Pillans (1884–1964).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Aloe pillansii wächst stammbildend und verzweigt ab etwa der Mitte dichotomisch. Der Stamm erreicht Wuchshöhen von bis 10 Metern oder mehr. Er hat an der Basis Durchmesser von 1 bis 2 Meter und verjüngt sich nach oben hin auf etwa 20 Zentimeter. Die glatten, lanzettlich verschmälerten, graugrünen bis bräunlich grünen Laubblätter sind leicht sichelförmig und sitzen rosettenförmig zusammen. Die Blattspreite ist 50 bis 60 Zentimeter lang und 10 bis 12 Zentimeter breit. Die weißen Blattränder sind mit 1 bis 2 Millimeter großen weißen Zähnchen besetzt, die 5 bis 8 Millimeter voneinander entfernt stehen.
Der bis 50 mal verzweigte traubige Blütenstand erreicht eine Höhe von etwa 50 Zentimetern. Die lockeren, zylindrischen Blütentrauben sind bis 15 Zentimeter lang und bestehen aus etwa 30 Einzelblüten. Die Blütenstiele besitzen eine Länge von 10 Millimetern. Die gelben Blüten sind bis 35 Millimeter lang und an der Basis verschmälert. Die Tepalen sind auf einer Länge von 25 Millimetern nicht verwachsen. Die Staubblätter ragen 10 Millimeter aus der Blütenhülle heraus.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
Aloe pillansii ist in Namibia und der südafrikanischen Provinz Nordkap auf heißen, trocknen und felsigen Hängen verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1928 durch Louise Guthrie (1879–1966) vorgenommen.[1]
Aloe pillansii wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Critically Endangered (CR)“, d.h. vom Aussterben bedroht, eingestuft.[2]
Nachweise
Literatur
- L. E. Newton: Aloe pillansii. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 169–170.
Einzelnachweise
- ↑ Journal of Botany, British and Foreign. Band 66, London 1928, S. 15.
- ↑ Aloe pillansii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Hilton-Taylor, C., 1998. Abgerufen am 10. April 2010
Weblinks
Commons: Aloe pillansii – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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