Alpenländischer Kreditorenverband

Alpenländischer Kreditorenverband

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bzw. AKV Europa ist ein rein österreichisches, seit 1924 bestehendes Unternehmen im Dienste seiner Mitglieder. Der AKV ist eine unabhängige Gläubigerschutzorganisation für Wirtschaftstreibende aus dem freiberuflichen, gewerblichen und industriellen Mittelstand. Ziel des auf Mitgliedschaft aufgebauten, überparteilichen, nicht auf Gewinn ausgerichteten Verbandes ist der Schutz seiner Mitglieder vor Forderungsverlusten im In- und Ausland sowie die Stärkung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Neben Wien gibt es mehrere Zweigniederlassungen des AKV in ganz Österreich. Diese sind in Linz, Salzburg, Innsbruck, Feldkirch, Graz und Klagenfurt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1924: Gründung des "Kärntner Kreditorenvereins"
1926: Erteilung des "Vorrechts als Gläubigerschutzverband" im Sinne des österreichischen Insolvenzrechts
1951: Der Sitz wird von Klagenfurt nach Graz verlegt
1960: Umbenennung des Vereins in "Alpenländischer Kreditorenverband für Kreditschutz und Betriebswirtschaft"
1963: Aufbau der wirtschaftlichen Zentrale in Wien
1974: Verleihung der Berechtigung zur Führung des Bundeswappens

Produkte

  • Wirtschaftsauskünfte (Bonitätsauskünfte über Zahlungsverhalten und finanzielle Situation eines Unternehmens)
  • Monitoring (Beobachtung der Bonität („Signaldienst“)
  • Mahnwesen & Inkasso (Geldeintreibung)
  • Insolvenzvertretung
  • Wirtschaftsberatung

Veröffentlichungen

  • AKV-Informationen und die „vertrauliche Liste“
In den wöchentlich erscheinenden AKV-Informationen werden alle in Österreich anfallenden neuen Insolvenzverfahren veröffentlicht:
Ausgleiche, Konkurse und Schuldenregulierungsverfahren (Privatkonkurse) mit genauen Daten und Tagsatzungsterminen; darüber hinaus
der aktuelle Stand der anhängigen Insolvenzverfahren. Außerdem gibt es in den AKV-Informationen Termine und Details zu gerichtlichen
Versteigerungen. In der in den AKV-Informationen enthaltenen exklusiven "Vertraulichen Liste" scheinen Schuldner auf, die nach Wissensstand
des AKV trotz intensiver Interventionen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen.
  • Verbandsmagazin „Eigene Kraft
Diese für alle AKV-Mitglieder kostenfrei erscheinende Zeitschrift enthält u.a. die jeweils aktuelle österreichweite Insolvenzstatistik,
Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen, Analysen der österreichischen Wirtschaft durch Experten, volkswirtschaftliche und rechtswissenschaftliche Aufsätze sowie Praxistipps.

Weblinks


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