- Alwin-Walther-Medaille
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Die Alwin-Walther-Medaille wird seit 1997 von der Technischen Universität Darmstadt für herausragende Leistungen, sowie für außergewöhnliche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf den Gebieten der Informatik oder der angewandten Mathematik vergeben.[1]
Inhaltsverzeichnis
Alwin Walther
Alwin Oswald Walther (* 6. Mai 1898 in Dresden; † 4. Januar 1967 in Darmstadt) war ein deutscher Mathematiker, Ingenieur und Hochschullehrer. Er gehört zu den Pionieren der maschinellen Rechentechnik in Deutschland. An seinem Institut für Praktische Mathematik (IPM) der Technischen Hochschule in Darmstadt wurde bereits 1957 der erste kommerzielle Computer installiert, an dem alle Studenten der Hochschule das Programmieren erlernen konnten.[2] Seine Arbeiten zielten auf die Nutzung der Mathematik in den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Er war maßgeblich am Aufbau des Deutschen Rechenzentrums (DRZ) in Darmstadt beteiligt.
Preisträger
- 1997: Hans H. Jung, Hans-Peter Kohlhammer
- 2000: Robert Piloty, Willi Jäger
- 2002: Hartmut Wedekind, Karl-Heinz Hoffmann
- 2004: Roland Bulirsch, Theo Härder
- 2006: Reinhard Wilhelm, Martin Grötschel
- 2008: Klaus Tschira, Karl Kunisch
- 2010: Peter Deuflhard, Wolfgang Effelsberg
Einzelnachweise
- ↑ Einladung zur Verleihung der Alwin-Walther-Medaille 2010 am 2. November 2010
- ↑ Personal- und Vorlesungsverzeichnis 1959/60 der Technischen Hochschule Darmstadt, S. 44
Weblinks
- Literatur von und über Alwin-Walther-Medaille im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zur Geschichte von Rechentechnik und Datenverarbeitung in Jahreszahlen von Rainer Bischoff]
- Klaus Biener: Alwin Walther – Pionier der Praktischen Mathematik. cms-journal (vormals RZ-Mitteilungen) Nr. 18, August 1999, Humboldt-Universität zu Berlin.
- Tabellarischer Lebenslauf von Alwin Walther
Kategorien:- Mathematikpreis
- Wissenschaftspreis (Deutschland)
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