- Anatol Locker
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Anatol Locker (* 1963) ist ein deutscher Journalist und gehört zu den Pionieren des Computerspiele-Journalismus in Deutschland.
Biografie
Der Sohn der Schauspielerin Gerlinde Locker begann seine Karriere 1986 beim Markt & Technik Verlag in Haar (bei München)[1], noch während seines Studiums an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zunächst als Ferienjob gedacht, begann er damals schließlich hauptberuflich für die Zeitschrift Happy Computer zu schreiben. Dort widmete er sich bald ausschließlich dem Thema Computerspiele und arbeitete unter anderem mit Heinrich Lenhardt und Boris Schneider-Johne zusammen. Er war an der Entstehung der Zeitschrift Power Play beteiligt, zu deren ersten Redakteuren er gehörte.
Nach dem Weggang von Lenhardt und Schneider-Johne war Locker kurzzeitig Chefredakteur von Power Play, verließ die Redaktion im Anschluss an die Ausgabe 1/92 jedoch.[1] Auch an der Gründung des Magazins Video Games (ebenfalls beim Markt & Technik Verlag) war er beteiligt und war dessen erster Chefredakteur.
Anschließend arbeitete Locker zunächst als Musikredakteur beim österreichischen Lifestyle-Magazin Wiener, dann als Ressortleiter bei TV Movie, wo er für den Popkultur-Teil zuständig war. 1994 arbeitete er als stellvertretender Chefredakteur des Online-Dienstes Europe Online. 1997 entwickelte er das Magazin Bravo Screenfun, das er mit einer einjährigen Unterbrechung bis 2007 als Chefredakteur leitete.
Seit 2007 ist Locker als freier Journalist tätig, unter anderem für ZDF, CHIP, Futurezone und andere Publikationen. Er produziert u. a. den Spieleveteranen-Podcast und ist Teilnehmer der Talksendung „Isarrunde“.[2] Er lebt heute mit seiner Familie in München.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
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