- Aniara Amos
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Aniara Amos (* Rancagua, Chile) Regisseurin und Ausstatterin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Aniara Amos wurde in Heidelberg und an der Staatlichen Balletthochschule Mannheim zur Tänzerin ausgebildet, anschließend studierte sie Musikwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität in Berlin, Bühnenbild an der UdK Berlin bei Achim Freyer und Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Meisterkurse belegte sie bei Peter Konwitschny und Achim Freyer. Regieassistenzen (Oper und Schauspiel 1994 - 2002) führten sie unter anderem an das Teatro La Fenice (Venedig), die Opéra National du Rhin (Strassburg), die Opéra La Monnaie (Brüssel), das Teatro Nacional de Sao Carlos (Lissabon), das Berliner Ensemble, die Volksbühne Ost (Berlin), die Schwetzinger Festspiele, die Deutsche Oper Berlin sowie die Opéra de Montpellier und die Oper Graz. Amos ist Gründungsmitglied des Freyer Ensembles (1995), dessen Direktorin sie von 2000 bis 2003 war. Sie wirkte folgenden Produktionen in den Bereichen Regie, Bühnen- und Kostümbild und als Darstellerin mit: „Komödia“, „Orchesterstück“, „Distanzen“, „In hora mortis“, „Liebe von Kopf bis Konfus“, „Rolling/Kids“ und „Freyer und Toscanini proben Traviata“.[1]. Seit 2001 arbeitet sie als freie Regisseurin im Bereich Musiktheater. Lebt in Berlin.
Tanzengagements
Engagements als Tänzerin erhielt Aniara Amos zwischen 1996 und 2002 an der Los Angeles Opera, bei den Salzburger Festspielen, den Schwetzinger Festspielen, bei der Gessnerallee Zürich, in der Kunsthalle Bonn sowie St. Pölten und der Oper Basel.
Eigene Arbeiten
Zu ihren eigenen Theaterarbeiten gehören u. a. „Lilith“ von Helmut Zapf / Kerstin Hensel (UA im Jahr 2000 zur Eröffnung des Theaters Rheinsberg; Regie, Choreografie und Ausstattung),
„Freudenhaus“ (2001 Deutsche Oper Berlin; Choreografie für 8 Tänzer; Konzept, Regie und Ausstattung),
„Requiem für einen Hasen“ (UA 2002 LOT-Theater Braunschweig; Regie und Ausstattung), „Atmende Räume“ von Simon Kühn (UA 2002 Auftragswerk des SWR, Altes Theaterhaus Stuttgart, unter der Leitung von Johannes Debus, Regie, Choreografie und Ausstattung), „Triptico. Drei Etüden über Gehen und Vergehen“ (UA 2003 Auftragswerk Theaterhaus Mitte Berlin, Regie und Ausstattung), „Imagenes de Chiloé“ (UA 2004 Auftragswerk der Kryptonale Berlin, Komposition und Regie, 1. Preis für Raumkunst), „Il re pastore“ von Mozart (2006 Salzburger Festspiele, Konzept Thomas Hengelbrock, Co- Regie und Choreografie). "Orlando Paladino" von Joseph Haydn am Staatstheater Braunschweig, 2007 "L´heure espagnole" an der Wiener Volksoper[2] und am Theater Dortmund eine Uraufführung von Peer Raben "Lausekerl und Schwindelfinger".[3]2008 engagiert sie die Intendantin Christine Mielitz des Theater Dortmund für die Inszenierung von "L´enfant et les sortilèges" von Maurice Ravel und "L´histoire de petit élephant Babar" von Francis Poulenc. 2011 folgen "Der Freischütz" am Theater Magdeburg, "Romolo ed Ersilia" von Johann Adolf Hasse bei den "Festwochen für Alte Musik" in Innsbruck.
Weblinks
http://www.hollaender-calix.at/index.php?area=artist&type=regisseur&sub=details&id=36 https://sites.google.com/site/orlandopaladinovonaniaraamos/ http://www.operabase.com/listart.cgi?lang=de&name=Aniara%20%5BAmos%5D http://www.arture.eu/Aniara%20Amos,23319,profile.html
Einzelnachweise
Kategorien:- Regisseur
- Choreograf
- Geboren im 20. Jahrhundert
- Frau
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