- Anna Massey
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Anna Massey, CBE (* 11. August 1937 in Thakeham, West Sussex; † 3. Juli 2011[1]) war eine britische Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Anna Massey begann 1958 mit ihrer Filmkarriere, in dem Film Gideon's Day. In ihrem zweiten Film Peeping Tom, der seinerzeit einen Skandal auslöste, verkörperte sie die Helen.
Für ihre Teilnahme am Film Ernst sein ist alles wurde sie 1983 für den Laurence Olivier Award als beste Nebendarstellerin nominiert.
2005 wurde Massey von Elisabeth II. mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet.
In jüngerer Zeit sah man Massey in Filmen wie Der Maschinist oder auch in einer Nebenrolle in The Oxford Murders an der Seite von Elijah Wood und John Hurt.
Privates
Auch ihre Eltern, Raymond Massey und Adrianne Allen, waren Schauspieler. Masseys älterer Bruder war der Schauspieler Daniel Massey. Ihr Onkel, Vincent Massey, war von 1952 bis 1959 Generalgouverneur von Kanada. Anna Massey war seit 1990 in zweiter Ehe verheiratet. Aus ihrer Ehe mit Jeremy Brett, mit dem sie von 1958 bis 1962 verheiratet war, entstammt der Schriftsteller David Huggins. Sie starb an den Folgen einer Krebserkrankung.
Filmografie (Auswahl)
- 1958: Gideon’s Day
- 1960: Augen der Angst
- 1963: La voyage à Biarritz
- 1965: Bunny Lake ist verschwunden
- 1966: Armchair Theatre (Fernsehserie)
- 1968: The Sunday Play (Fernsehserie)
- 1969: De Sade
- 1969: Krieg im Spiegel
- 1969: David Copperfield (Fernsehfilm)
- 1970: Wicked Women (Fernsehserie)
- 1972: Frenzy
- 1972: Love Story (Fernsehserie)
- 1973: In der Schlinge des Teufels
- 1973: Ein Puppenheim
- 1974: The Pallisers (Fernsehserie)
- 1976: Couples (Fernsehserie)
- 1979: Rebecca (Fernsehserie)
- 1979: Ich liebe dich – I love you – Je t’aime
- 1980: Sweet William
- 1981: The Cherry Orchard (Fernsehfilm)
- 1982: Am Rande des Abgrunds
- 1983: Mansfield Park (Fernsehserie)
- 1984: Another Country
- 1984: Die Libelle
- 1984: Ein Umzug kommt selten allein
- 1985: Anna Karenina (Fernsehfilm)
- 1985: Sacred Hearts
- 1986: Hotel du Lac, Fernsehfilm nach Anita Brookners gleichnamigem Roman
- 1987: Wagnis der Liebe (Fernsehfilm)
- 1988: La couleur du vent
- 1989: Killing Dad or How to Love Your Mother
- 1989: Das lange Elend
- 1990: Sea Dragon (Fernsehfilm)
- 1990: Das Land der schwarzen Sonne
- 1991: Verliebt in Chopin
- 1992: Emily’s Ghost
- 1992: Chillers (Fernsehserie)
- 1994: Tödliche Gedanken (Fernsehfilm)
- 1995: Butler morden leiser
- 1995: Engel und Insekten
- 1995: Haunted – Haus der Geister
- 1997: Gestrandet: Der Liebe ausgeliefert
- 1997: The Slab Boys
- 1997: Déjà Vu
- 1999: Captain Jack
- 1999: Mad Cows
- 2000: Room to Rent
- 2000: The Sleeper
- 2001: Leidenschaft in dunklen Tagen
- 2002: Ernst sein ist alles
- 2002: Besessen (LaBute)
- 2003: Strange (Fernsehserie)
- 2004: Der Maschinist
- 2004: Familienanschluss (Fernsehfilm)
- 2005: The Robinsons (Fernsehserie)
- 2006: A Good Murder (Fernsehfilm)
- 2006: The Gigolos
- 2007: Oliver Twist (Fernsehserie)
- 2008: Oxford Murders
- 2008: Affinity
- 2009: Kingdom (Fernsehserie)
- 2009: Agatha Christie’s Poirot (Fernsehserie)
Einzelnachweise
Auszeichnungen
- 1986: RTS Television Award als Beste weibliche Darstellerin in Screen Two: Hotel du Lac (#2.8) und Sacred Hearts
- 1987: BAFTA TV Award als Beste Darstellerin in Screen Two: Hotel du Lac (#2.8)
Weblinks
- Anna Massey in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Anna Massey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Schauspieler
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