Schulz & Schulz Architekten

Schulz & Schulz Architekten

schulz & schulz architekten ist ein von den deutschen Architekten Ansgar und Benedikt Schulz geführtes Architekturbüro in Leipzig.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ansgar Schulz (* 18. März 1966 in Witten) studierte von 1985 bis 1992 Architektur an der RWTH Aachen und der Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid. Seit 1994 ist er Mitglied der Architektenkammer Sachsen. 2002 wurde er Mitglied im Bund Deutscher Architekten, dessen Landesvorstand Sachsen er von 2004 bis 2009 angehörte.

Benedikt Schulz (* 27. Dezember 1968 in Witten) studierte von 1988 bis 1994 Architektur an der RWTH Aachen und der Universidad Católica de Asunción in Paraguay. 1995 bis 1996 war er Wissenschaftlicher Assistent an der RWTH Aachen. Benedikt Schulz ist seit 1996 Mitglied der Architektenkammer Sachsen. Er wurde 2002 in den Bund Deutscher Architekten und 2010 an die Sächsische Akademie der Künste berufen.

Die beiden Brüder Ansgar und Benedikt Schulz sind die Söhne eines Architekten. Von 2002 bis 2004 lehrten beide an der Technischen Universität Karlsruhe. Als Vertretungsprofessoren leiteten sie von 2010 bis 2011 gemeinsam den Lehrstuhl Baukonstruktion an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund.

Ansgar und Benedikt Schulz sind seit 1990 Mitglieder des FC Schalke 04. Sie leben in Leipzig in einem Mehrfamilienhaus, in dem auch ihre Eltern wohnen.

Architekturbüro

Angeregt durch die Arbeit an einem Wettbewerbsentwurf zur Umgestaltung des Leipziger Hauptbahnhofs – für den Ansgar und Benedikt Schulz 1994 den zweiten Preis erhielten – entschlossen sich die beiden Architekten, im Jahr 1992 in Leipzig das Büro schulz & schulz architekten gmbh zu gründen. Schwerpunkt der Arbeit sind öffentliche Bauten im Bereich Bildung und Forschung, mit denen sie internationale Beachtung und zahlreiche Auszeichnungen erreichten. Das Büro beschäftigt 30 Mitarbeiter.

Herausragendes Projekt ist die katholische Propsteikirche Leipzig, die bis 2013 in der Leipziger Innenstadt entsteht. Ansgar und Benedikt Schulz sind Mitglieder der Leipziger Propsteigemeinde.

Bauten und Projekte (Auswahl)

In Leipzig

  • 2011–2013: Katholische Propsteikirche St. Trinitatis, Nonnenmühlgasse
  • 2003–2012: Technisches Zentrum Heiterblick der Leipziger Verkehrsbetriebe, Teslastraße 2
  • 2009–2011: Sporthalle der Franz-Mehring-Schule, Gletschersteinstraße 9
  • 2009–2010: Rechen- und Logistikzentrum des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung, Permoserstraße 15
  • 2004–2009: Sonderlabore der Universität Leipzig, Stephanstraße 24
  • 2003–2005: Wolkenlabor des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung, Permoserstraße 15
  • 2000–2003: Sporthalle der Neuen Nikolaischule, Schönbachstraße 17
  • 1999–2001: Zentraler Betriebshof der Stadtreinigung, Geithainer Straße 60
  • 1999–2000: Sanierung des Turms der Bethanienkirche, Stieglitzstraße 42

In andern Orten

  • 2009–2012: Forschungszentrum Maschinenbau und Informatik TU Berlin
  • 2007–2010: Staatliche Realschule Memmingen
  • 2005–2009: Bundeshandelsakademie/Bundeshandelsschule Feldkirch (Österreich)
  • 2007–2008: Lehrsammlung Historische Fahrzeuge Westsächsische Hochschule Zwickau
  • 2005–2008: Polizeirevier Chemnitz-Süd

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2011: best architects 12
  • 2011: Europäischer Architekturpreis 2011 Energie + Architektur, Anerkennung
  • 2011: competitionline Büro-Ranking 2010, 2. Rang
  • 2010: Mies van der Rohe Award 2011, Nominierung
  • 2010: BDA-Preis Sachsen, Anerkennung
  • 2010: best architects 10
  • 2009: Architekturpreis der Stadt Leipzig, Anerkennung
  • 2009: Preis des Architekturforums Zwickau
  • 2009: Deutscher Fassadenpreis für VHF
  • 2009: best architects 09
  • 2008: best architects 08
  • 2007: Architekturpreis der Stadt Leipzig
  • 2007: Deutscher Architekturpreis, Anerkennung
  • 2007: Shortlist BDA-Preis Große Nike
  • 2007: BDA-Preis Sachsen
  • 2004: DEUBAU-Preis für junge Architekten, Anerkennung
  • 2003: Architekturpreis der Stadt Leipzig, Anerkennung
  • 2001: Sächsischer Umweltpreis für Solares Bauen, 1. Preis
  • 2001: Sächsischer Staatspreis für Architektur, Anerkennung
  • 1999: Hieronymus-Lotter-Preis der Stadt Leipzig, Anerkennung

Literatur

  • Wolfgang Hocquél: Leipzig. Architektur von der Romanik bis zur Gegenwart. Passage-Verlag, Leipzig 2010, ISBN 3-932900-54-5, S. 350, 166, 270 ff., 304
  • Annette Menting: Schulz & Schulz Architektur. Verlag Niggli, Sulgen 2011, ISBN 978-3-7212-0774-3
  • Kristin Feireiss, Hans-Jürgen Commerell (Hrsg.): Schulz & Schulz. Wolkenlabor. Cloud Laboratory. Aedes 2005

Weblinks


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